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Unwetter-Bilanz: Mann stirbt bei Sturm auf den Kanaren


Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Auf Gran Canaria hat das schwere Unwetter einem Mann das Leben gekostet. Erst am Freitag hatten die Behörden die höchste Alarmstufe Rot ausgerufen. Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde hatten stellenweise für Verwüstungen und hohe Sachschäden gesorgt.

In Las Palmas, der Hauptstadt von Gran Canaria, war ein 53 Jahre alter Mann von einer Metallplatte getroffen worden. Eine Sturmböe hatte dem Mann die schwere Platte direkt ins Gesicht geschleudert. Zunächst schien die Verletzung weniger schlimm zu sein. Nach der Notversorgung vor Ort wurde das Unfallopfer ins Krankenhaus eingeliefert. Dort erlag der Mann wenig später überraschend seinen Verletzungen.

Kanaren: Flugverkehr weitgehend normal, Fähren bleiben in den Häfen

Unterdessen halten die Fluggesellschaften wieder den normalen Flugplan ein. Nachdem am Freitag verschiedene Verbindungen gestrichen worden waren, melden die Flughäfen der Kanarischen Inseln inzwischen wieder Normalbetrieb.

Die Fährverbindungen mussten dagegen auch am Samstag noch teilweise abgesagt werden. Nach heftigen Stürmen in der Nacht und starken Böen am Samstag war die Wellenlage vereinzelt so unüberschaubar, dass viele Verbindungen zwischen den Kanarischen Inseln sowie den Inseln und dem afrikanischen und europäischen Festland ausfielen. Ab Sonntag, so hoffen die Reedereien, können jedoch auch die Fährverbindungen bestenfalls wieder nahezu nach Plan verkehren.

Teneriffa: Ziege verursacht wegen Unwetter großen Sachschaden

Auf Teneriffa kam es unterdessen zu einem besonders skurrilen Zwischenfall: Eine Ziege irrte verängstigt durch den Sturm ziellos durch die Straßen der Hauptstadt Santa Cruz und beschädigte dabei diverse parkenden Autos. Beamte der Lokalpolizei fingen das verängstigte Tier ein und brachten es auf die Polizeiwache. Bislang konnte jedoch noch kein Besitzer ausfindig gemacht werden.

In der Zwischenzeit wurde die Unwetterwarnung von der höchsten Stufe Rot auf Orange reduziert. Die Alarmstufe gelte noch bis Sonntagnacht. Bis dahin bitten die Behörden Einwohner und Besucher der Kanarischen Inseln, äußerst vorsichtig zu sein und auf Spaziergänge am Meer zu verzichten.

Wie sich das Wetter genau entwickelt, sehen Sie in unserer stets aktuellen Wettervorhersage für die Kanarischen Inseln. Nachfolgend geht es direkt zum…


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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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