Sternschnuppen über den Kanaren: So können Sie die Geminiden sehen
Über den Kanaren werden starke Sternschnuppen-Schwärme erwartet. Wann und wie Sie die Geminiden sehen können.
Lesedauer: 2 Minuten
Foto: Klaus Trenz
Unterhalb des Roque de los Muchachos befinden sich mehrere Sternwarten. Dort beobachten verschiedene europäische Observatorien den sternenklaren Himmel über La Palma.
Die Geminiden gelten als intensivster Meteoritenschauer des Jahres. Ihren Höhepunkt erreichen die Sternschnuppen-Schwärme über den Kanarischen Inseln in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember. Doch auch wer das genaue Datum verpasst, hat gute Chancen, viele Sternschnuppen zu sehen. Wir verraten, wo und wie.
Das Institut für Astrophysik der Kanarischen Inseln (IAC) prognostiziert, dass rund um die Nacht vom 13. auf den 14. Dezember durchschnittlich 100 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein werden. Damit würden die Geminiden sogar die Perseiden um den 13. August und die Quadrantiden um den 3. Januar übertreffen.
Auch die wissenschaftliche Einrichtung wird den Nachthimmel über den Kanarischen Inseln beobachten. Von den Observatorien auf La Palma und Teneriffa aus werden die Forscher viele Meteore ins Visier nehmen.
Wann sind die Geminiden über den Kanaren zu sehen?
Doch auch ohne millionenschweren Gerätschaften und rund um den Höhepunkt Mitte Dezember kann das Spektakel am Nachthimmel über den Kanarischen Inseln beobachtet werden. Um möglichst viele von ihnen zu sehen, raten Experten dazu, sich bis spätestens zum 24. Dezember einen möglichst dunklen Ort in der Natur zu suchen.
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Der Grund für die richtige Wahl des Ortes ist die Lichtverschmutzung. Straßenlaternen, Außenwerbung oder Scheinwerfer sorgen für eine eingeschränkte Sicht. Wer jedoch beispielsweise in die Berge fährt, entgeht vielen dieser Lichtquellen, die insbesondere weiter unten an den Küsten scheinen. Doch auch der Mond, der zum Höhepunkt der Geminiden zu etwa drei Vierteln zu sehen sein wird, kann als Lichtquelle stören.
Tipps für Sternschnuppen-Beobachtung auf den Kanaren
Zudem sei es ratsam, mindestens bis Mitternacht zu warten. Wer sich dann auf die Lauer legt, sollte das wörtlich nehmen. Denn am besten sei es, sich beispielsweise auf einer Isoliermatte oder einer Decke flach auf den Boden zu legen.
Dann heiß es: geduldig sein. Denn ratsam sei es, den Himmel nicht abzusuchen, sondern den Blick still auf einen festen Bereich am Firmament zu richten. Und das für mehrere Minuten. Die Experten rechnen fest damit, dass auf diese Weise früher oder später Sternschnuppen zu sehen sein werden.
Bei der Entdeckung der Sternschnuppen kommt es auch auf deren Geschwindigkeit an. Denn die Geminiden gelten als verhältnismäßig langsam. Die Perseiden beispielsweise sind deutlich schneller. Die Chancen stehen also gut, ein paar Sternschnuppen zu erhaschen. Zumindest bei klarem Himmel. Die Wettervorhersage für alle Kanarischen Inseln finden Sie natürlich hier bei uns.
Juan Martín ist redaktioneller Mitarbeiter von Teneriffa News. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.
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