Die Seismologen des vulkanologischen Instituts der Kanaren haben erneut mehrere Erdbeben registriert: Die jüngsten Erdstöße traten am Freitag vor El Hierro auf. Doch an gleich mehreren Stellen der Kanaren bewegte sich zuletzt die Erde.
Im Westen der Kanarischen Inseln wurden nun erneut acht Beben mit Stärken zwischen 2,3 und 3,0 aufgezeichnet. Sie alle hatten sich innerhalb von fünf Stunden an der Westküste ereignet. Der stärkste Erdstoß hatte sich in einer Tiefe von rund 30 Kilometern zugetragen.
Am Samstag setzte sich die seismische Aktivität weiter fort: Vor La Frontera wurde ein weiteres Erdbeben registriert, das um 1.23 Uhr eine Stärke von 2,3 erreichte. Ähnlich wie am Vortag lag das Epizentrum erneut in einer Tiefe von etwa 30 Kilometern.
Erdbeben unter den Kanarischen Inseln weitgehend normal
In den vergangenen 30 Tagen wurden so 93 Erdbeben unter und vor den Kanaren sowie den umliegenden Gewässern aufgezeichnet. Die Mehrheit dieser Beben fand jedoch erneut rund um Vulkan Enmedio statt, der sich zwischen Teneriffa und Gran Canaria befindet.
Diese gehäufte seismische Aktivität deutet auf eine anhaltende geologische Dynamik in der Region hin. Dadurch, dass die Kanaren Vulkaninseln sind, von denen zahlreiche Vulkane weiterhin aktiv sind, gilt leichte Seismizität in der Region als normal.
Kommentare zu:
Kanaren melden 93 Erdbeben in 30 Tagen
Die Kommentar-Funktion steht exklusiv unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügung. Hier finden Sie unsere Angebote. Wenn Sie bereits einen Account haben, können Sie sich hier einloggen.