Dichter Nebel hat am Flughafen Teneriffa-Nord erneut für Annullierungen und Verspätungen gesorgt. Am Sonntag mussten 21 Flüge umgeleitet und 20 Verbindungen gestrichen werden. Die Einzelheiten.
Der Nord-Flughafen auf Teneriffa ist berüchtigt für seine schnellen Wetterwechsel. Unter anderem aufgrund seiner Lage mitten im meteorologisch umbeständigen Anaga-Gebirge und wegen der limitierten Größe wurde der heute beliebtere Süd-Flughafen überhaupt erst gebaut.
Am Sonntag waren bis zum Abend 21 Flug-Verbindungen aus Barcelona, Madrid, Sevilla, La Gomera, Gran Canaria, Saragossa, La Palma, Malaga, El Hierro, Fuerteventura und Lanzarote nach Teneriffa Süd und Gran Canaria umgeleitet worden. Zudem mussten 20 Flüge annulliert werden.
Gegen 11 Uhr hatte der Flughafen-Betreiber Aena über Twitter mitgeteilt, dass das Wetter Probleme bereite und Fluggäste sich an ihre Airline wenden sollten, um dort den Status ihrer Verbindung abzufragen. Leichter Regen und dichter Nebel hatten die Sicht auf Start- und Landebahn massiv beeinträchtigt.
Traurige Berühmtheit erlangte Teneriffas Nord-Flughafen im Jahr 1977. Damals hatte sich im dichten Nebel das bis heute schlimmste Unglück der zivilen Luftfahrt ohne terroristische Beteiligung ereignet. Alle Hintergründe zur Flughafen-Katastrophe von Teneriffa lesen Sie hier.
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Nebel auf Teneriffa: Nord-Flughafen muss 20 Flüge streichen
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