Es wird staubig auf den Kanarischen Inseln. Wie das spanische Wetteramt Aemet ankündigte, erwartet der Archipel einen Sandsturm aus Richtung des afrikanischen Kontinents.
Im Rahmen einer sogenannten Calima steigen die Temperaturen, während die Luftfeuchtigkeit abnimmt. Ausgelöst wird das Wetterphänomen durch Luftmassen, die in der nahegelegenen Sahara Wüstensand ansaugen und über Hunderte Kilometer auf das offene Meer hinaustragen. Diese heiße, trockene Luft zieht dann über die westlich der Sahara gelegenen Kanarischen Inseln. Je nach Stärke kann sich dann über Tage ein orangebrauner Schleier über die Kanaren legen.
Aus dem Archiv: So sieht eine schwere Calima aus:
Im aktuellen Fall wird eine leichte Calima erwartet. Sie geht mit starken Winden sowie trockenen und warmen Luftmassen aus östlicher Richtung einher. Diese werden in Intervallen vor allem in den mittleren Lagen und Bergregionen erwartet. An den Küsten sind ebenfalls lokale Böen möglich.
Calima auf den Kanaren: Wetterfühlige Menschen sollten vorsichtig sein
Eine Wetterwarnung gibt es diesmal ausdrücklich nicht, womit die Calima sehr wahrscheinlich moderat bleiben wird. Dennoch sollten insbesondere wetterfühlige, kranke und ältere Menschen darauf achten, ausreichend Wasser zu trinken und die direkte Sonne insbesondere in den Mittagsstunden zu meiden.
Am Freitagvormittag wird noch überwiegend klarer Himmel erwartet, bevor dann die Calima über die Kanaren zieht. Auf den westlichen Inseln sei zuvor sogar noch örtlich Regen möglich, teilten die Meteorologen mit.
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