Die Straße nach Masca ist von Steinen blockiert worden. Ein Erdrutsch hat Teile des Hangs über der Verbindung in die Bergstadt auf Teneriffa verteilt und die Landstraße so unbrauchbar gemacht.
Das Cabildo von Teneriffa reagierte schnell und ließ die Straße am Samstagmorgen sperren. Die Säuberung dauert seither an. Erst einige Wochen zuvor war am Ende der Masca-Schlucht ein Hang ins Rutschen geraten.
Die Verbindung nach Masca wird täglich von vielen Hundert Touristen befahren. Diese mussten in der Folge des Zwischenfalls umkehren, da die Verbindung unbrauchbar war. Menschen kamen bei dem Hang-Absturz nicht zu Schaden.
Teneriffa lässt Masca-Landstraße nach Hang-Absturz säubern
Der Erdrutsch war von Ordnungshütern des Naturschutzgebiets im Teno Rural Park entdeckt worden. In der Folge wurden zunächst alle geplanten Aktivitäten in der Region abgesagt.
Am Samstag wird das Gebiet gesäubert. Die Überwachung werde aufrechterhalten und die Hänge inspiziert, hieß es. Die Wiedereröffnung ist nach Angaben der Gemeindeverwaltung für Sonntagmorgen geplant.
Immer wieder Erdrutsche in Masca
Das Gebiet von Masca ist immer wieder Schauplatz von Erdrutschen. Die Masca-Schlucht ist vor mehreren Jahren geschlossen und aufwendig saniert werden, nachdem es zu mehreren Zwischenfällen, teils sogar mit Todesfolge, kam.
Zuletzt war die Region in die Schlagzeilen geraten, da der Brite Jay Slater auf Teneriffa vermisst und vier Wochen lang gesucht worden war. Eine Anwohnerin hatte den damals 19-Jährigen zuletzt bei Masca gesehen.
Zunächst wurden die Such-Aktionen in dem Gebiet ausgeweitet, dann beendet. Zwei Wochen später war der junge Brite aufgefunden worden. Er war einen Hang hinuntergestürzt. Laut Gerichtsmedizin hatte er keine Überlebenschance.
Seit diesem Jahr gibt es für die Masca-Schlucht eine Eintrittsregelung. Diese gilt als Vorläufer einer Art Touristen-Steuer. Die gesammelten Erfahrungen sollen dabei helfen, künftig auch an anderen Stellen Teneriffas und auf anderen Kanaren-Inseln eine Touristenabgabe durchzusetzen.
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