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Oft aus Leichtsinn: 32 Menschen ertrinken auf den Kanarischen Inseln


Im ersten Halbjahr sind bereits 32 Menschen auf den Kanarischen Inseln ertrunken. Die meisten von ihnen waren Badegäste – und leichtsinnig.

Von Juan Martín Lesedauer: 2 Minuten

Zwei Personen werden weiterhin vermisst. Der Fischer und der Windsurfer wurden inzwischen für tot erklärt. Mit ihnen kamen bereits 32 Menschen auf den Kanarischen Inseln durch Ertrinken ums Leben.

Damit liegt die Zahl der Ertrunkenen auf den Kanarischen Inseln in einem traurigen Durchschnitt. Im vergangenen Jahr waren 74 Menschen durch Ertrinken ums Leben gekommen, die meisten von ihnen durch Leichtsinn

2022 kamen allein in den Sommermonaten Juli und August zwölf Todesopfer durch Ertrinken auf den Kanarischen Inseln hinzu. In der nun gestarteten Sommersaison werden besonders viele Urlauber erwartet, was zumindest statistisch gesehen auch mehr ähnliche Fälle erwarten lässt.

Gran Canaria meldet die meisten Todesopfer durch Ertrinken vor Teneriffa

Nach Inseln ertranken im laufenden Jahr die meisten Menschen auf Gran Canaria. Dort wurden zwölf entsprechende Fälle gemeldet. Es folgen Teneriffa mit neun, Lanzarote und Fuerteventura mit jeweils vier sowie La Gomera mit zwei und El Hierro mit einem Todesfall.

Die Verstorbenen stammten aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Irland, Dänemark, Tschechien, Norwegen, Italien, Russland und Spanien. Gut die Hälfte ertrank beim Baden. Zudem kamen Wassersportler, Taucher und Fischer ums Leben.

Kanaren: Tod durch Ertrinken meist aus Leichtsinn

Im vergangenen Jahr wurden 85 Prozent aller Todesfälle durch Ertrinken auf den Kanarischen Inseln auf leichtsinniges Verhalten zurückgeführt. Meist wurde die Warnbeflaggung an den Stränden ignoriert. Zudem waren die meisten Todesopfer männlich.

Auch in diesem Jahr gilt laut Notrufzentrale Selbstüberschätzung als Haupt-Todesursache durch Ertrinken. Die Regierung der Kanarischen Inseln hat als Reaktion bereits mehrsprachige Kampagnen gestartet, die Urlauber zu mehr Vorsicht sensibilisieren soll.

Insbesondere in den Wintermonaten gilt der Atlantik als äußerst tückisch. Entsprechend viele Todesfälle ereignen sich in den Monaten rund um die Jahreswende. Wie gefährlich der Atlantik sein kann, zeigt auch das folgende Beispiel:

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Juan Martín ist redaktioneller Mitarbeiter von Teneriffa News. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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