160 Flug-Passagiere sind durch eine Bombendrohung in Angst und Schrecken versetzt worden. Die Reisenden waren von Las Palmas de Gran Canaria aus nach Warschau unterwegs, als ein Fluggast mit einer Bombe drohte. Die Maschine landete daraufhin in Prag zwischen.
Wie der tschechische Innenminister Milan Chovanec am Freitagabend vor Ort dem Nachrichtensender CT24 sagte, habe ein Sonder-Einsatz-Kommando den mutmaßlichen Täter kurz nach der Landung überwältigen können. Die Passagiere wurden in einen entlegenen Teil des Flughafens gebracht, von wo aus sie in Hotels gefahren wurden.
Der Betrieb auf dem Vaclav-Havel-Flughafen musste derweil aufgrund des Zwischenfalls ausgesetzt werden. Es kam zu teils erheblichen Verspätungen im internationalen Flugverkehr.
Erst nach der Durchsuchung des Fliegers wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen. Eine Bombe wurde dabei nicht entdeckt. Die Maschine konnte daraufhin mit den verbleibenden Passieren an Bord am Samstag den Weg nach Warschau fortsetzen.
Die Motive des Mannes sind bisher völlig unklar. Es soll sich um einen polnischen Staatsbürger handeln. Der Mann sitzt derzeit in Untersuchungshaft und wird verhört.
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Bombendrohung im Ferien-Flieger aus Gran Canaria
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