Marco Aurelio Pérez Sánchez ist Bürgermeister von San Bartolomé de Tirajanas. Der Politiker hat am Mittwoch führende britische Reiseveranstalter getroffen. Trotz der angekündigten Proteste am 18. Mai auf den Kanaren versicherte er, dass die Gastfreundschaft der Inselbewohner ungebrochen sei.
Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, die Hintergründe der Proteste zu erläutern. Pérez Sánchez betonte die langjährige und enge Verbindung zwischen Großbritannien und den beliebten Urlaubszielen, wie Maspalomas und Playa del Inglés. Die Orte gelten bei internationalen Gäste als äußerst beliebt.
Pérez Sánchez sagte, dass die Proteste keine Auswirkungen auf die touristische Infrastruktur hätten. Die Beziehung zu Großbritannien sei stabil und von gegenseitigem Respekt geprägt. Die Kanaren seien auch weiterhin ein attraktives Reiseziel für britische Urlauber, lautete die Botschaft.
Tourismus-Proteste auf den Kanaren dauern an
Die nächsten geplanten Demonstrationen würden friedlich verlaufen, hieß es. Sie richteten sich nicht gegen Touristen, sondern gegen die Schattenseiten des Massen-Tourismus. Von Seiten der Behörden sei man zuversichtlich, dass es zu keinerlei Auseinandersetzungen zwischen Anwohnern und Touristen komme.
Die Reiseveranstalter äußerten Verständnis für das Anliegen der Einheimischen. Zudem wurde die Transparenz der kanarischen Behörden gelobt. Die Zusammenarbeit mit den Kanaren werde selbstverständlich fortgesetzt.
Die Anti-Massentourismus-Proteste auf den Kanaren starteten im April des Vorjahres. Seither gibt es immer wieder neue Aktionen. Vereinzelt wurden auch Auseinandersetzungen mit Touristen beobachtet.
Insbesondere ein geschmackloses Graffito auf Teneriffa sorgte international für Aufsehen. Die Botschaft war eindeutig und sorgte bei potenziellen Urlaubern für Sorge und Angst. Mehr dazu nachfolgend:
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Trotz Tourismus-Protesten: „Gran Canaria ist sicher“
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