Die Drohung zweier Fährgesellschaften, die Verbindung zwischen El Hierro und den anderen Kanarischen Inseln einzustellen, hat offenbar gefruchtet: Die kanarische Regierung überwies nun Außenstände in Höhe von 8,6 Millionen Euro. Einheimische mit Residenten-Nachweis erhalten bei den Fährgesellschaften einen von der Regierung subventionierten Rabatt in Höhe von 50 Prozent.
Die kanarische Regierung war zuletzt in Zahlungsverzug geraten. Nach mehreren Versuchen, die Regierung zur Zahlung der Gelder zu bewegen, hatten die Fährgesellschaften “Fred Olsen Linie” und “Armas” schließlich angekündigt, die Verbindungen zum 3. bzw. 24. Februar einzustellen.
Am Montag gab die kanarische Regierung diesem Druck nach. In einer offiziellen Stellungnahme wurde mitgeteilt, dass die nun überwiesenen 8,6 Millionen Euro eine erste Zahlung der insgesamt noch höheren Außenstände gewesen sei.
Für die Fährgesellschaften sei dies ein ausreichend großer Schritt gewesen, um die Zusammenarbeit doch aufrecht zu erhalten, hieß es weiter.
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Kanaren geben Druck der Fährgesellschaften nach
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