Überlebt haben sie wohl nur durch Zufall. Ein Nachbar hat in Vecindario auf Gran Canaria Geräusche gehört. Der Mann ging der Sache nach und fand eine Kiste. Aus dem Pappkarton schauten den verdutzten Mann plötzlich 16 Kulleraugen an.
Denn in der Kiste saßen acht Hundewelpen. Die kleinen Tiere waren von Unbekannten ausgesetzt und sich selbst überlassen worden. Ohne die Hilfe des Mannes wären sie vermutlich verendet.
Der Nachbar entdeckte die Kiste auf einem verlassenen Grundstück in der Nähe seines Zuhauses. Aufmerksam wurde der Mann, weil ihm etwas nicht aus dem Kopf gehen wollte.
Unbekannte setzen acht Hunde-Welpen auf Gran Canaria aus
“Ich habe eine Weile in meinem Haus einen kleinen Hund bellen gehört. Ich dachte, er gehöre einem Nachbarn. Aber sehen Sie. Sehen Sie, was die Leute machen. Schauen Sie sich all die Hunde an, die sie hier zurückgelassen haben”, sagte der erstaunte Finder.
Der Mann nahm ein kurzes Video auf und lud es in Soziale Netzwerke hoch. Zu sehen ist, wie er sich der Kiste nähert und die Hunde so auf ihn aufmerksam werden:
@lealesorg Abandonan 8 perros dentro de una caja en un solar de Vecindario – Gran Canaria La pronta edad de los cachorros ha facilitado que todos ya se hayan adoptado. Leales.org recuerda que desde el formulario leales.org/publicar se puede dar una alternativa al abandono animal. #perro #perros #maltratoanimal #noalmaltratoanimal #vecindario #grancanaria #laspalmas #canarias #islascanarias #españa #LealesOrg ♬ sonido original – Leales.org
Tierquälern drohen in Spanien herbe Strafen
Die Internet-Plattform Leales.org kümmert sich um vernachlässigte Tiere. Die gemeinnützige Organisation prangerte den Vorfall an und verbreitete ihn über ihre Kanäle im Internet. Immerhin konnten die Tiere über die Plattform bereits vermittelt werden.
Die Macher teilten mit, dass dies sicher auch an dem jungen Alter der Tiere lag. Die acht Welpen sind unheimlich niedlich. Außerdem erinnerten die Tierschützer an die Möglichkeit, Funde wie diese unter anderem auf der Plattform zu melden und ausgesetzten Tieren so zu einem neuen Leben zu verhelfen.
In Spanien gibt es eines der schärfsten Tierschutzgesetze Europas. Sollte der Verantwortliche gefunden werden, droht ihm mindestens eine herbe Geldstrafe. Die Guardia Civil unterhält mit der SEPRONA eine eigene Einheit zum Schutz von Tier und Natur, um unter anderem Fällen von Tierquälerei in aller Konsequenz nachgehen zu können.
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