Bereits zum achten mal innerhalb von zehn Tagen haben die Mess-Stationen der Kanarischen Inseln ein Erdbeben registriert. Wie das Instituto Geográfico Nacional (IGN) mitteilte, sei diesmal eine Erschütterung südlich von Maspalomas gemessen worden.
Der Erdstoß der Stärke 2,1 ereignete sich in etwa 2000 Metern Tiefe unter der Meeresoberfläche. Das Zentrum lag zwischen den Kanaren-Inseln Gran Canaria und Teneriffa.
Zwei der weiteren Erdstöße erreichten ebenfalls eine Stärke von 2,1 auf der Richterskala. Beide hatten sich bei El Pinar auf El Hierro ereignet. Die Intensität der übrigen Erschütterungen blieb unterhalb dieses Werts.
Erdbeben bis zu einem Wert von 3,0 gelten laut Richterskala als “extrem leicht”. Sie sind mess- aber in der Regel nicht spürbar. Dies geschieht erst ab einer Stärke von 3,0. Ab einem Wert von 4,0 kommt es auch zu sichtlichen Bewegungen der Umwelt.
Vulkanische Aktivität gilt rund um die Kanaren als normal
Kleine Erschütterungen gelten auf dem Archipel als normal. Die Kanarischen Inseln entstanden vor vielen Millionen Jahren überhaupt erst durch Vulkanausbrüche inmitten des Atlantischen Ozeans. Viele der Vulkane sind bis heute als aktiv. Der Bekannteste ist der Teide auf Teneriffa. Er ist der höchste Berg auf spanischem Boden.
Der bisher letzte Vulkanausbruch fand am 10. Oktober vor El Hierro statt. Er hatte sich unterhalb der Meeresoberfläche in etwa 500 Metern Tiefe ereignet. Experten rechnen auch künftig mit weiteren Ausbrüchen. Diese kündigen sich rechtzeitig vorher an. Grund zur Sorge gibt es entsprechend nicht.
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Erdbeben der Stärke 2,1 zwischen Gran Canaria und Teneriffa
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