Kanaren: Nächster Touristen-Rekord bringt Milliarden-Umsatz

Die Kanaren verzeichnen den touristenreichsten Februar aller Zeiten. Das zeigen jüngst veröffentlichte Daten. Demnach steigen die Touristen-Zahlen auf den Kanarischen Inseln immer weiter.

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1,41 Millionen internationale Touristen bedeuteten einen Anstieg um 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Und die Urlauber gaben – auch aufgrund der Inflation – mehr Geld auf den Kanarischen Inseln aus. In Summe wurden knapp 2,18 Milliarden Euro umgesetzt. Das bedeutete einen Zuwachs von 21,57 Prozent.

Das geht aus den jüngsten Daten des Nationalen Statistik-Instituts INE hervor. Neben steigenden Ausgaben blieben die Urlauber auch wieder länger als in den Monaten zuvor. Und zwar so lang:

Kanaren empfangen die meisten Touristen in Spanien

Durchschnittlich hat jeder Tourist im Februar 165 Euro pro Tag ausgegeben. In Summe kamen so 1546 Euro pro Besuch und Kopf zusammen – ein Plus von 6,27 Prozent im Vergleich zum Februar des Vorjahres.

Im Januar und Februar kamen zusammen 2.729.056 Touristen auf die Kanarischen Inseln. Das waren 11,85 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten 2023. In Summe gaben sie in diesem Zeitraum mehr als 4,18 Milliarden Euro in der Region aus.

Damit sind die Kanarischen Inseln die Region Spaniens, die mit 28,11 Prozent aller Auslandstouristen die meisten Urlauber des Landes begrüßte. Es folgen Katalonien mit 20,96 und Andalusien mit 14,49 Prozent.

Streit um Kanaren-Tourismus

Derweil formiert sich Protest gegen die stetig wachsenden Touristen-Zahlen. Am 20. April soll eine große Demonstration gegen den Massentourismus auf den Kanarischen Inseln abgehalten werden. Das Ziel der Organisatoren liege darin, für ein nachhaltigeres Tourismus-Modell zu werben, heißt es. Bauten in Naturschutzgebieten und die Jagt nach immer höheren Zahlen sei ungesund, lautet der Tenor.