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Kanaren subventionieren Winter-Tomaten mit 5,6 Millionen Euro


Die Regierung der Kanarischen Inseln unterstützt Landwirte mit Millionen-Beträgen. Allein für die Zucht von Wintertomaten wurden zuletzt 5,6 Millionen Euro ausgezahlt.

Von Juan Martin Lesedauer: 2 Minuten

Traditionelle Erzeuger können auf den Kanarischen Inseln immer seltener allein überleben. Die Regierung der Kanaren hat im vergangenen Jahr 5,6 Millionen Euro allein für die Produzenten von Wintertomaten bereitgestellt.

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Das Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei der Regierung der Kanarischen Inseln bestätigte diese Beihilfe für das Jahr 2022. 93 landwirtschaftliche Betriebe hatten sich für die Subventionen beworben.

Die Mittel sind Teil des Gemeinschaftsprogramms zur Unterstützung der landwirtschaftlichen Erzeugung auf den Kanarischen Inseln, kurz Posei. Sie umfassen ein Fixum in Höhe von 5,3 Millionen Euro und eine variable Beihilfe in Höhe von zusammen 302.000 Euro.

Dieser zweite Subventionsteil soll von 14.000 Euro pro Einheit in der Vergangenheit auf 24.000 Euro im Jahr 2023 steigen. Zudem wird die Beihilfe nicht mehr für drei Jahre festgeschrieben, sondern ab diesem Jahr für eine Dauer von fünf Jahren ausgezahlt.

Dafür ist ein zusätzlicher Topf in Höhe von 10 Prozent der entsprechenden Beträge vorgesehen. Mit diesem Geld sollen insbesondere Junglandwirte davon überzeugt werden, Betriebe zu eröffnen und nachhaltig umzurüsten.

Landwirtschaft der Kanaren benötigt Millionen-Hilfe zum Überleben

Die zuständige Ministerin für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei auf den Kanaren, Alicia Vanoostende, sieht in dieser Maßnahme ein besonders großes “Engagement der regionalen Exekutive zur Diversifizierung des Sektors.” Man wolle damit “mehr Garantien in wirtschaftlicher Hinsicht bieten und eine größere Anzahl von Antragstellern ansprechen”.

Übersetzt bedeuten die Subventionen vor allem, dass die Konkurrenzfähigkeit der regionalen Erzeuger im Vergleich mit anderen Regionen durch politische Maßnahmen gewahrt werden soll. Ohne diese Unterstützung wären viele Betriebe nicht mehr in der Lage, kostendeckend zu produzieren.

Vanoostende sagt entsprechend, dass das Ziel darin bestehe, “den Sektor zu unterstützen, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und eine Erhöhung der Einkommen der Erzeuger auf den Inseln zu fördern”.

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Juan Martín ist Redakteur bei Teneriffa News. Zum Autorenprofil von Juan Martín.

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