Philip Morris ist auf den Kanaren weiter auf Konsolidierungskurs. Dafür sollen Zigaretten der Marken Marlboro, L&M und Chesterfield um 10 Cent pro Schachtel teurer werden.
Stange Zigaretten: Preise liegen weiter unter 25 Euro
Der Tabakgigant betreibt auf den Kanaren eine eigene Zigaretten-Fabrik. Aufgrund der sehr niedrigen Zigaretten-Preise auf den Kanarischen Inseln arbeite diese jedoch stets an der Grenze der Wirtschaftlichkeit. Steigende Produktionskosten hätten diesen Schritt daher nun nötig gemacht, hieß es.
Dennoch liegen die Preise für Markenzigaretten auf den Kanaren auch weiterhin deutlich unter dem EU-Standard. Aufgrund von verschiedenen Steuervorteilen gibt es eine Stange Zigaretten auf Teneriffa und den Nachbarinseln aktuell bereits ab 20 Euro.
Die genannten Marken aus dem Philip-Morris-Konzern werden je nach Händler aber auch künftig für knapp unter 25 Euro zu haben sein.
Tabak und Sprit auf den Kanaren günstig
Tabak allgemein ist auf den Kanarischen Inseln vergleichsweise günstig. Ähnlich ist es bei Treibstoff, wie Benzin. Das liegt unter anderem am anderen Steuersystem. Im Vergleich zum Festland gibt es auf den Kanaren keine Mehrwertsteuer, sondern die IGIC, die daran angelehnt, jedoch wesentlich günstiger ist. Damit will man der wesentlich niedrigeren Wirtschaftsleistung der Kanarischen Inseln gerecht werden.
Beim Tabak erwägt die regionale Regierung dennoch Verteuerungen. Das jedoch ist im Gesundheitsaspekt begründet. Auch winkende Steuer-Mehreinnahmen spielen dabei wohl eine Rolle. Konkrete Pläne gibt es allerdings noch nicht. Diskussionen darüber werden immer wieder laut.
Infos zu den ebenfalls sehr niedrigen Spritpreisen auf den Kanaren finden Sie hier.
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Kanaren: Zigaretten werden teurer
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