Dichter Nebel auf Teneriffa: Elf Kanaren-Flüge umgeleitet

Der Flughafen Teneriffa-Nord ist für seine Wetter-Kapriolen bekannt. Sie sind nur einer von vielen Gründen, doch unter anderem deshalb wurde der Süd-Flughafen auf der größten Kanaren-Insel überhaupt erst gebaut. Und nun gibt es ein weiteres Kapitel der langen Geschichte schlechten Wetters in Teneriffas Norden.

Denn dichter Nebel hat am Mittwoch mehrere Landungen auf dem kleineren der beiden Teneriffa-Airports unmöglich gemacht. Elf Maschinen mussten umgeleitet werden. Das bestätigte nun auch der Flughafen-Betreiber Aena.

Demnach wurden zunächst Maschinen aus Valencia und Madrid zum Flughafen Gran Canaria umgeleitet. Ein drittes Flugzeug aus Gran Canaria musste derweil auf dem Airport Teneriffa-Süd landen. Und nachmittags ging es weiter.

Flughafen Teneriffa Nord wegen Nebels gesperrt

Am Nachmittag klarte das Wetter noch immer nicht auf. Und so mussten weitere Flüge umgeleitet werden. Eine Maschine aus Gran Canaria und eine aus Lanzarote sowie Flugzeuge aus Fuerteventura, El Hierro und La Palma waren betroffen. Sie alle landeten auf dem Süd-Flughafen Teneriffas.

Bis Mittwochabend um 21 Uhr musste der Flughafen aufgrund des dichten Nebels seinen kompletten Betrieb einstellen. Aus diesem Grund kam es zu erheblichen Verzögerungen im Flugplan – auch bei startenden Flugzeugen. Das wurde über das Netzwerk “X” (ehemals “Twitter”) bekanntgegeben.

Kanaren-Airport erlangt international traurige Bekanntheit

Der Nord-Flughafen auf Teneriffa hat immer wieder mit Problemen aufgrund des Wetters zu kämpfen. Auf dem älteren der beiden Airports kam es – ebenfalls ausgelöst durch schlechte Sicht – zum schlimmsten Unglück in der zivilen Luftfahrt ohne terroristischen Hintergrund.

Bis heute ist die zivile Luftfahrt von dem Unfall auf der größten Kanaren-Insel maßgeblich geprägt. Die Hintergründe dazu finden Sie in unserem folgenden Beitrag: