Am Ende ging alles ganz schnell: Am Sonntagvormittag hatte der Pilot gegen 9.25 Uhr Probleme mit dem Triebwerk seiner einmotorigen Maschine gemeldet. Kurze Zeit später entschied sich der erfahrene Flieger dazu, unmittelbar vor der Küste notzuwassern. Experten sprechen von einem riskanten, jedoch sehr gut durchgeführten Manöver.
Nachdem bei der Propellermaschine der Motor ausgefallen war, entschied sich der Pilot dazu, unmittelbar vor der Küste der Stadt El Altillo in der Gemeinde Moya im Atlantik zu landen. Die Brandung ist an diesem Ort normalerweise stark, weshalb das Manöver als sehr riskant gilt. Dennoch gelang es beiden Insassen, das Flugzeug unbeschadet zu verlassen und an Land zu schwimmen.
Flugzeug-Wrack kann bei Ebbe geborgen werden
Kurze Zeit später erreichte die Feuerwehr die Unfallstelle. Ein Rettungshubschrauber kreiste zudem über der Gegend und suchte nach Wrackteilen und möglichen Treibstoffresten im Atlantik. Nachdem die Maschine von den Wellen näher ans Ufer gedrückt wurde, konnte ein Kran das Wrack auch dank der einsetzenden Ebbe heben.
Nach Angaben des Rettungsdienstes der 112 blieben die Insassen unverletzt. Nachdem die Maschine geborgen wurde, konnten die Insassen ihre persönlichen Gegenstände entnehmen. Das Flugzeug soll nun untersucht und repariert werden.
Angaben der Feuerwehr zufolge sei die Erfahrung des Piloten der Grund, weshalb beide Insassen die Notwasserung unbeschadet überlebten. Das Manöver gelte als riskant, dabei jedoch exzellent durchgeführt.
Más imágenes aéreas facilitadas por el helicóptero del #GES pic.twitter.com/Vv0qj8uRLZ
— 112 Canarias (@112canarias) January 19, 2020
Kommentare zu:
Gran Canaria: Klein-Flugzeug muss im Atlantik notlanden
Die Kommentar-Funktion steht exklusiv unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügung. Hier finden Sie unsere Angebote. Wenn Sie bereits einen Account haben, können Sie sich hier einloggen.