Vor der Küste von Las Palmas de Gran Canaria ist am Montag der ein toter Brydewal entdeckt worden. Der Kadaver trieb vor der Küste. Mit Hilfe der Seenotrettung wurde der Kadaver in den Hafen von Las Palmas gebracht.
Die Rettungsmannschaft des Bootes „Salvamor Nunki“ konnte aufgrund zahlreicher Haie im Wasser keine Taucher einsetzen. Diese sollten das Tier ursprünglich fest am Boot befestigen. Stattdessen wurde kurzerhand ein Seil an der Schwanzflosse angebracht, um das Tier abzuschleppen.
Ein ausgewachsener „Balaenoptera edeni“ ist zwischen 13 und 15 Metern lang und wiegt mehrere Tonnen. Das Tier wird am Dienstag im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria erwartet und soll dort mit einem Kran an Land gehoben werden. Anschließend soll er der Universität von Gran Canaria zur Autopsie übergeben werden.
Wal-Autopsie auf Gran Canaria geplant
Die Autopsie soll Aufschluss über die Todesursache des Wals geben. Die Universität von Gran Canaria übernimmt die Untersuchung. Brydewale sind in den Gewässern um die Kanarischen Inseln keine Seltenheit. Gemeinsam mit weiteren Gattungen leben sie in den Untiefen zwischen den Inseln.
Die Ergebnisse der Autopsie sollen auch Informationen über den Zustand des Atlantiks vor den Inseln liefern.
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