Die Kanaren-Regierung hat einen umfassenden Plan zur Rettung der Drachenbäume auf Gran Canaria vorgelegt. In der freien Natur sind derzeit nur noch 61 Exemplare zu finden, darunter 48 junge und 13 erwachsene Bäume.
Der Bestand der einzigartigen Pflanzen hat sich in den vergangenen 20 Jahren um 20 Prozent verringert. Um dem entgegenzuwirken, sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre 300 neue Drachenbäume auf Gran Canaria gepflanzt werden.
Die Insel-Regierung investiert in 1,1 Millionen Euro in das Projekt. Ziel ist es, die Population der Drachenbäume nachhaltig zu sichern.
Gran Canaria will Drachenbäume resistenter machen
Erschwert wird das Vorhaben, da die Drachenbäume auf Gran Canaria unter anderem klimatischen Veränderungen und dadurch ausgelöst Dürreperioden und Sturzregen ausgesetzt sind. Solche extrem-Wetterlagen haben in der Vergangenheit erheblichen Schaden angerichtet.
Auch Waldbrände und Erdrutsche tragen zur Bedrohung der Bestände bei. Entsprechend solle künftig nicht nur die Anzahl der Drachenbäume erhöht, sondern durch gezielte Pflege auch deren Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
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Gran Canaria investiert 1,1 Millionen Euro in Drachenbäume
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