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Corona-Effekt: Immobilien-Markt der Kanaren bricht massiv ein


Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Überraschend ist die Entwicklung nicht, doch sie zeigt auf, dass weit mehr Bereiche als der Tourismus unter der Corona-Krise leiden: Auf den Kanarischen Inseln ist auch die Immobilienbranche massiv eingebrochen. Verkäufe von Eigenheimen sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast 61 Prozent zurückgegangen.

Seit dem Lockdown Mitte März liegt die Immobilienbranche nahezu brach. Mit 60,8 Prozent Rückgang leidet der Wirtschaftszweig auf den Kanarischen Inseln genau wie viele andere enorm. Lediglich in zwei anderen spanischen Regionen wurden noch weniger Immobilien verkauft als auf den Kanaren: In Extremadura brach der Markt um 66 Prozent ein, in Navarra waren es sogar 67 Prozent.

Immobilienbranche der Kanaren leidet seit März unter Corona-Krise

Auf den Kanarischen Inseln war bereits im März ein spürbarer Rückgang verzeichnet worden. Damals lag dieser noch bei sieben Prozent. Im April wurde das Ausmaß des Lockdowns dann aber erst richtig deutlich.

Am stärksten betroffen war die Provinz Santa Cruz de Tenerife. Im westlichen Teil der Kanaren wurde mit 305 Transaktionen ein Rückgang von 76 Prozent im Vergleich zum April 2019 verzeichnet. In der anderen kanarischen Provinz, Las Palmas de Gran Canaria, wurden immerhin noch 547 Transaktionen durchgeführt, was einen Rückgang um 38 Prozent bedeutete.

Besonders stark brach dabei der Markt für Wohnungen aus zweiter Hand ein (-64 Prozent).  Bei neuen Wohnungen sank die Verkaufsquote laut der Grundbücher, die bedingt durch Corona ausschließlich per E-Mail und telefonisch gepflegt wurden, um 41 Prozent.

Mit 25.042 Transaktionen wurde landesweit die niedrigste Verkaufsquote seit August 2014 registriert. In ganz Spanien lag der Rückgang bei 39,2 Prozent.

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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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