Um mehr als 30.000 Menschen ist die Bevölkerung der Kanarischen Inseln im vergangenen Jahr gewachsen. Und das, obwohl mehr Einheimische gestorben waren als geboren wurden. Dies liegt an der anhaltenden Zuwanderung.
Mehr als 2,2 Millionen Menschen leben auf den Kanarischen Inseln. Ein Jahr zuvor waren es noch gut 2,17 Millionen. Das geht aus Zahlen des spanischen Instituto Nacional de Estadística (INE) hervor. Demnach waren 1478 Menschen mehr verstorben, als geboren wurden.
Das Plus ist in hauptsächlich internationaler Zuwanderung begründet: Der Archipel nahm knapp 30.000 ausländische und mehr als 1800 spanische Auswanderer auf. Insgesamt verzeichnen die Kanaren damit ein Einwohnerplus von 1,39 Prozent. Das entspricht in etwa dem Wachstum der spanischen Hauptstadt Madrid.
Einwohner: Nur Balearen wachsen stärker als die Kanaren
Lediglich die Balearen wachsen als Inselgruppe stärker (+1,79 Prozent). Die stärkste Bevölkerungsabnahme wurde hingegen in der Provinz Asturien verzeichnet (-0,52 Prozent).
Auf das gesamte Land gesehen, sank die Zahl deutscher Auswanderer um 135 Personen. Dem gegenüber stehen allein knapp 43.000 Zuwanderer aus Venezuela. Spanien verzeichnet damit insgesamt ein Plus von knapp 280.000 Einwohnern.
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Einwohner-Plus: Die Kanaren wachsen wie Madrid
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