Besonders Benzin ist wieder günstiger geworden. Damit sinkt spanienweit der Verbraucherpreisindex (VPI). Auch die Wohnkosten sind in Summe gesunken. Doch bereinigt um diesen Effekt, ist das Leben auf den Kanarischen Inseln weiterhin teurer.
Das Nationale Statistikinstitut INE hat den VPI für Mai vorgestellt. Demnach lagen die Kosten im Vergleich mit dem Vorjahr im Mai um 3,2 Prozent höher. Doch zumindest im Vergleich mit dem Vormonat sind sie wieder leicht gesunken.
Auf den Kanarischen Inseln ist das Bild ähnlich. Einer Teuerungsrate um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, steht ein Absinken um 0,6 Prozent mit Blick auf den April gegenüber.
Kanaren: Tanken im Jahresvergleich billiger, Lebensmittel nochmal teurer
Zurückzuführen ist der nationale Effekt vor allem auf den Spritpreis. Benzin, Diesel & Co. sanken, während die Preise für Lebensmittel im Jahresvergleich zwar weiterhin, dabei jedoch langsamer anstiegen als zuletzt.
Auf den Kanarischen Inseln ist das etwas anders. Dort stiegen die End-Preise für Lebensmittel des täglichen Bedarfs sowie für alkoholfreie Getränke deutlich: 13,4 Prozent mehr sind für einen durchschnittlichen Einkauf fällig. Immerhin sanken die Mietpreise über den gesamten Archipel gesehen im Jahresvergleich wieder um 7,9 Prozent.
Inflation in Spanien seit Mai wieder auf Vorjahresniveau
Der Rückgang der allgemeinen Inflationsrate um neun Zehntel teilt sich dabei wie folgt auf: Das Verkehrssegment ist stark von den Kraftstoffpreisen geprägt. Darauf werden sechs der neun Zehntel zurückgeführt. Weitere zwei Zehntel entfallen auf Lebensmittel.
Der nationale Inflationseffekt bei Nahrungsmitteln hat sich nach einem unterjährigen Anstieg damit wieder auf Vorjahresniveau eingependelt. Dafür sorgen vor allem leicht rückgängige Preise bei Milch, Käse und Eiern sowie bei Fisch und Meeresfrüchten. Brot und Getreide verzeichneten im Jahresvergleich immerhin stabile Preise.
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