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Juli endet als rabenschwarzer Monat für die Kanaren


Die Rekorde stehen voraussichtlich für die Ewigkeit. Im Juli haben die Kanarischen Inseln so viele Corona-Fälle registriert wie nie zuvor. Das sind die Fakten.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Am Ende hat sich der Juli mit einem Knall verabschiedet: Mit knapp 1000 neuen Corona-Fällen an einem Tag endete der statistisch schlimmste Monat seit Ausbruch der Pandemie von den Kanarischen Inseln. 18.000 neue Fälle sind die Monats-Bilanz. Das bedeutet knapp ein Viertel aller Fälle seit März 2020.

Noch Ende Juni standen knapp 3100 aktive Corona-Fälle zu Buche. Einen Monat später sind es fast 14.000. Die Gesundheitsbehörden sind mit der Nachverfolgung und Versorgung all jener beschäftigt. Entsprechend agiert das System am Anschlag.

Die Zahl der Krankenhausaufenthalte stieg von 199 Personen Ende Juni auf nun 442. Auf den Intensivstationen waren es weitere 27. Nun liegt die Zahl bei 82. Am letzten Juni-Tag wurden zudem nochmals vier Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Zusammen bringt es der Monat auf 35 Verstorbene an oder mit dem Virus.

Sechs Inseln wurden zuletzt zurückgestuft. Teneriffa traf es dabei am härtesten. Die größte Kanaren-Insel wurde in die vierte und letzte Warnstufe eingruppiert. Das bedeutet die restriktivsten Maßnahmen und Einschränkungen im Alltag. Grund dafür sind die weiter enorm hohen Corona-Zahlen. Die Insel weist eine Sieben-Tage-Inzidenz jenseits der 300er-Marke auf.

Um der Lage Herr zu werden, setzen die Behörden weiter auf die Corona-Impfung. Zu Ende Juli liegt die Quote der vollständig Geimpften bei 60,1 Prozent. Zudem haben 13,9 Prozent der Zielbevölkerung mindestens eine Impfung erhalten. Es verbleiben somit 26 Prozent nichtgeimpfte Personen.

Auf Gran Canaria und Teneriffa können weiterhin auch Impfangebote ohne Termin angenommen werden. Damit soll die Weitergabe des Virus innerhalb der jungen Zielgruppe gestoppt werden. Die Regierung appelliert auch an die jüngere Bevölkerung, diese Angebote wahrzunehmen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren müssen allerdings von einem Elternteil begleitet werden.

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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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