Das Video von Josué García ging schnell viral, wie es neudeutsch heißt. Es wurde also binnen kürzester Zeit berühmt und tausendfach angeschaut. Der Krankenpfleger hat in sozialen Netzwerken über die Situation auf der Abteilung gesprochen, auf der er arbeitet. Dabei prangert er Impfgegner an. Nun wird er bedroht.
In dem Video spricht Josué García über den Druck, den die Pandemie auf die Krankenhäuser, aber auch deren Mitarbeitende ausübt. García spricht offen an, dass nichtgeimpfte Personen besonders oft für Krankenhausaufenthalte und auch intensivmedizinische Betreuung verantwortlich seien.
Das Video des jungen Mannes verbreitete sich rasend schnell. Der junge Krankenpfleger kritisiert die Haltung vieler Impfverweigerer und -gegner. In dem Krankenhaus, für das er arbeitet, seien Bereiche wie die Pneumologie und die Chirurgie auf die Behandlung von Coronapatienten umgestellt worden.
“Was ich nicht verstehen kann, ist, dass wir Mitarbeiter des Gesundheitswesens ein Jahr lang gekämpft haben und Ihre Ignoranz nun meine Gesundheit und meine Überlebensfähigkeit beeinträchtigt”, sagt Josué García.
Im weiteren Verlauf des Videos wird seine Betroffenheit deutlich. Er fährt fort: “Die meisten Leute, die mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren eingewiesen werden, sind Verweigerer. Menschen, die sich entschieden haben, sich nicht impfen zu lassen.” Sein Ärger darüber wird deutlich.
Inzwischen wird Josué García von Personen aus diesem Umfeld offen angegriffen. Der Krankenpfleger erhält Drohungen und wird beschimpft. Ob er sogar Schutz benötigt, ist noch unklar. Die Justiz beobachtet den Fall.
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Virales Video auf Teneriffa: Krankenpfleger wird von Impfgegnern bedroht
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