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19 Ertrunkene auf den Kanaren – Paar wird in letzter Sekunde gerettet


Die Zahl der Ertrunkenen auf den Kanarischen Inseln steigt weiter. Auf Gran Canaria entkam ein Paar knapp dem Tod.

Von Johannes Bornewasser – letzte Änderung: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Kanaren News

Um ein Haar wären auf den Kanarischen Inseln in den ersten Monaten des Jahres mehr Menschen ertrunken als im Jahr zuvor. Die Rettungsschwimmer auf Gran Canaria reagierten blitzschnell und retteten ein Paar vor dem Ertrinken.

Im April kamen fünf menschen auf den Kanaren durch Ertrinken ums Leben. Damit stieg die Zahl in den ersten vier Monaten des Jahres auf 19. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 20 Ertrunkene.

Am Freitag war ein Paar am Las-Canteras-Strand auf Gran Canaria in die Strömung geraten. Die Rettungsschwimmer schalteten schnell und zogen die beiden Personen an Land. Im laufenden Jahr war das der 49. gefährliche Zwischenfall, berichten die Rettungsschwimmer. Demnach gehören die Betroffenen oft der gleichen Gruppe an:

Zahl der Ertrunkenen auf den Kanaren bleibt konstant

Neben den 19 Ertrunkenen zählten die Rettungsdienste der Kanaren vier Schwerstverletzte, drei Schwerverletzte, 15 Personen mit mittelschweren Verletzungen, sechs Leichtverletzte sowie zwei Rettungsaktionen, bei denen niemand zu Schaden kam.

Laut Unfallstatistiken waren zwei Minderjährige unter den Verstorbenen. Ein 15-Jähriger verschwand vor der Küste Teneriffas bisher spurlos. Zudem war eine Zweijährige in einem Wasserpark in Mogán im Süden Gran Canarias ums Leben gekommen.

Knapp vier von zehn Ertrunkenen waren über 60 Jahre alt. Nur unwesentlich weniger waren Personen unter 60 Jahren. Bei drei Unfallopfern ist das Alter unbekannt.

Kanaren: Ursache für Ertrinken oft Unvernunft und Selbstüberschätzung

Das Muster der Betroffenen ist meist sehr ähnlich: 74 Prozent der Todesopfer durch Ertrinken auf den Kanaren waren erneut Männer. Laut Rettungsschwimmern gilt Selbstüberschätzung als Grund für viele Unfälle. Unter den Betroffenen waren Personen aus Polen, Italien, Großbritannien und Spanien.

Die meisten Unfälle auf dem Wasser wurden erneut auf Gran Canaria mit sieben und Teneriffa mit sechs gemeldet. Es folgen La Palma und La Gomera mit je zwei Todesopfern, während Fuerteventura und Lanzarote jeweils einen Ertrunkenen zu beklagen hatten.

In 68 Prozent der Fälle waren Schwimmer betroffen, es folgen Fischer. In den meisten Fällen ereigneten sich die Unfälle an Stränden, gefolgt von Küsten- oder Hafengebieten und Naturpools.


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Über den Autor

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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Kanaren News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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