In den Gewässern auf und vor den Kanarischen Inseln sind im laufenden Jahr bereits 20 Menschen ertrunken. Das meldet die Plattform “Canarias 1500 km de Costa”. In den meisten Fällen spielte Selbstüberschätzung eine Rolle, berichtet die Fach-Publikation.
Wie das Informationsportal meldet, seien vier tödliche Unfälle auf Teneriffa verzeichnet worden. Auch Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote meldeten je vier Todesfälle durch Ertrinken vor den Küsten oder in Gewässern im Landesinneren.
Auf La Gomera wurden drei weitere Todesfälle verzeichnet und auf El Hierro kam ein weiteres Todesopfer hinzu. Die meisten Menschen kamen demnach beim Baden ums Leben. Außerdem gab es tödliche Unfälle beim Tauchen, Angeln und beim Wassersport.
Kanaren: Viele Todesfälle durch Ertrinken in den Wintermonaten
Im gesamten Jahr 2021 waren 63 Todesfälle durch Ertrinken registriert worden, nachdem der Tourismus im Anschluss an die Coronapandemie wieder reaktiviert worden war.
Als besonders gefährlich gelten die Wintermonate, wenn das Klima und die See rauer sind als im Sommer. Entsprechend können die Zahlen insbesondere zum Jahresende hin nochmals ansteigen, mahnen Experten.
Atlantik vor den Kanaren insbesondere im Winter gefährlich
Die Behörden bitten stets darum, auf die Warnbeflaggung an den Stränden zu beachten und vorsichtig zu sein. Auch Absperrungen sollen dringend respektiert werden. Denn insbesondere im Herbst und Winter kommt es immer wieder zu teils starken Stürmen, in deren Folge das Meer sehr aufgewühlt ist. Die einhergehenden Wellen gelten als besonders tückisch.
Wie gefährlich es ist, diese Warnungen zu ignorieren, zeigt unser folgendes Beispiel:
Sehen Sie jetzt:
Fotos: Darum sollten Sie eine Wellenwarnung sehr ernst nehmen
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Kanaren melden 20 Todesfälle durch Ertrinken im Jahr 2022
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