Verletzte und Vermisste nach Haus-Einsturz auf Teneriffa

Beim Einsturz eines Wohnhauses sind in Los Cristianos auf Teneriffa mindestens drei Menschen verletzt worden. Sechs weitere Personen werden vermisst. Einem Augenzeugen zufolge habe es kurz vor dem Zusammensturz des vierstöckigen Gebäudes nach Gas gerochen.

Von einem lauten Knall berichtet ein Augenzeuge. Zuvor soll es ihm zufolge in der Umgebung des Wohnhauses im Süden Teneriffas nach Gas gerochen haben. Im Erdgeschoss des Wohnhauses war eine ehemalige Bankfiliale entkernt und zu einem Geschäft umgebaut worden.

Haus auf Teneriffa eingestürzt: Suche nach Vermissten dauert an

Wie Inselpräsident Carlos Alonso zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt, José Julián Mena, erklärte, seien Meldungen über Todesopfer nach aktuellem Kenntnisstand falsch. Demnach seien bislang drei Menschen leicht verletzt geborgen worden.

Eine 57-Jährige habe bei dem Unglück auf der Kanaren-Insel Verletzungen am Oberkörper davongetragen und sei ins Krankenhaus eingeliefert worden Ein 28 Jahre alter Italiener wurde demnach mit einer leichten Verletzung behandelt, während eine 55-Jährige mit einer Panikattacke betreut werden musste.

Todesopfer könnten dagegen bislang nicht bestätigt werden, hieß es. Allerdings würden nach aktuellem Stand sechs weitere Personen vermisst. Ob sich diese zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Gebäude aufgehalten hatten, sei jedoch unklar.

Auch der Grund für den Einsturz des Hauses an der Ecke von Calle Valle Menéndez und dem Fußweg Jorge Ledesma ist zur Stunde noch nicht geklärt. Dem Hinweis des Augenzeugen werde ebenso nachgegangen wie weiteren möglichen Ursachen, hieß es von offizieller Seite.

Die Suche nach möglicherweise weiteren Verschütteten läuft mit Hilfe einer Hundestaffel auf Hochtouren. Der Unglücksort wurde weiträumig abgesperrt. Die Ermittlungen dauern an.

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