Bei den Cuevas Caidas ist am Sonntagmittag gegen 13 Uhr ein Waldbrand gemeldet worden. Es war das erste Feuer dieser Art in der diesjährigen Waldbrand-Saison auf Gran Canaria. Die Einsatzkräfte der Kanaren-Insel waren schnell vor Ort.
Wie die Feuerwehr mitteilte, seien die Flammen in Gipfelnähe des Kraters durch starke Winde aus nördlicher Richtung angefacht worden. Zudem sei das Unterholz sehr trocken gewesen. Alles in allem fanden die Flammen damit optimale Bedingungen für ein schnelles Ausbreiten vor.
Die Wehrleute bekämpften den Waldbrand umgehend mit einem Lösch-Hubschrauber, während sich am Boden eine Einheit den Weg zum Brandherd bahnte. Mit vereinten Kräften konnten die Flammen schließlich um 19.25 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.
Über Nacht wurde das Gebiet weiter beobachtet und gekühlt. Der erste Waldbrand auf Gran Canaria in diesem Jahr gilt seit den Morgenstunden als endgültig gelöscht. Es wurden rund zwei Hektar Buschwerk verbrannt.
Waldbrände auf den Kanaren haben bald Saison
Da die Waldbrand-Saison gerade erst begonnen hat, rechnet die Regierung der Kanarischen Inseln mit weiteren Buschfeuern dieser Art. Es wird daher dringend darum gebeten, in den Wäldern keine Zigaretten wegzuwerfen. Auch das Anzünden offener Feuer oder Grills ist streng untersagt. Jeder Besucher der Wälder ist zu äußerster Vorsicht aufgerufen.
Im aktuellen Fall sprechen die Feuerwehrleute dem Brandbild nach von einem gezielt gelegten Feuer. Die Polizei wurde daher wegen Brandstiftung mit Ermittlungen gegen Unbekannt beauftragt.
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Gran Canaria: Waldbrand bei Tejeda gelöscht
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