45 Personen liegen derzeit auf den Intensivstationen der Kanarischen Inseln. 227 weitere werden stationär in den Krankenhäusern des Archipels behandelt. Die Zahl der schweren Erkrankungen, die eine Einweisung nötig machen, bleibt damit stabil.
Neben den Behandlungen in Krankenhäusern haben sich auch die Erkrankungen wieder deutlich oberhalb der Grenze von 100 täglichen Fällen eingependelt. Zuletzt waren es 151. Die Wachstums- und Einweisungs-Werte lassen die kanarischen Verantwortlichen ihrer Linie treu bleiben, die von Covid-19 ausgehende Gefahr zu betonen.
Covid-19: Teneriffa erneut mit den meisten neuen Fällen
In der vergangenen Mess-Periode waren mit 121 erneut auf Teneriffa die meisten neuen Corona-Fälle aufgetreten. Die Gesamt-Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei nun 3135. Damit hat Gran Canaria den traurigen Spitzenplatz der akuten Erkrankungen verlassen. Dort sind zuletzt 26 neue Fälle hinzugekommen, womit die Gesamtzahl bei nun 2818 liegt.
Dahinter folgen Lanzarote mit fünf neuen und somit 71 aktiven Fällen von SARS-CoV-2 sowie Fuerteventura mit 49 (-2). Auf La Gomera stieg die Zahl um drei auf 14 aktive Fälle. El Hierro verzeichnet acht (-1) und La Palma fünf.
Virus-Herde: Kanaren melden 39 neue Corona-Ausbrüche
Die jüngst durchgeführten PCR-Tests ließen die Zahl seit Ausbruch der Pandemie auf knapp 459.000 steigen. Sie haben in der vergangenen Woche dabei geholfen, 39 neue Ausbrüche zu entdecken. Diese verteilen sich auf 247 Menschen.
Zehn der betroffenen Personen sind Migranten. Sie sind laut Behördenangaben verhältnismäßig problemlos zu isolieren, da sie zuvor keine Kontakte auf dem Archipel hatten. Somit müsse lediglich Quarantäne für sie und ihre direkten Kontaktpersonen verhängt werden und der Ausbruch versiegt. Die Verteilung lag bei fünf Personen auf Gran Canaria, zwei auf Teneriffa, zwei auf Lanzarote und einer auf Fuerteventura.
Schwieriger ist die Rückverfolgung hingegen bei den übrigen Ausbrüchen. Dabei müssen die Kontaktpersonen der vorherigen Tage und Wochen ermittelt, informiert und getestet werden.
Elf weitere Ausbrüche gehen auf zwischenmenschliche Kontakte, beispielsweise im Freundeskreis, zurück. Zudem trat ein Ausbruch mit drei Betroffenen in einer Schule auf. Im Universitätskrankenhaus Nuestra Señora auf Teneriffa gab es einen Ausbruch mit sechs Betroffenen, in der Uni-Klinik auf Gran Canaria gab es einen weiteren mit drei Betroffenen. Die übrigen Ausbrüche verteilen sich auf das Familienleben und den Arbeitsplatz. Zudem gelten 24 der in den Vorwochen gemeldeten Ausbrüche als aktiv und werden weiter überwacht.
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Kanaren: 39 neue Corona-Ausbrüche binnen einer Woche
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