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Corona: Kanaren melden 34 neue Ausbrüche – schnellere Erkennung wirkt


Die Kanarischen Inseln melden 34 neue Corona-Ausbrüche in dieser Woche. Ein großer Teil verbreitete sich innerhalb der Familien oder über die Freundeskreise. Auf Migration geht nur ein verschwindend geringer Teil zurück. Durch schnellere Ermittlungen richten neue Infektionsherde inzwischen weniger Schaden an.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Teneriffa meldet in dieser Woche die meisten Corona-Ausbrüche aller Kanarischen Inseln. Dort ist auch der tägliche Anstieg derzeit verhältnismäßig am größten. Die übrigen 19 Ausbrüche verteilen sich auf die weiteren Inseln. Wobei neue Ausbrüche inzwischen schneller erkannt werden und somit weniger Schaden anrichten.

Nach Teneriffa verzeichnete Gran Canaria mit zwölf die zweitmeisten Corona-Ausbruchsherde. Auf Fuerteventura waren es nach Angaben des Gesundheitsministeriums vier, zwei auf Lanzarote und einer auf La Gomera. Wie die Behörde mitteilte, sind bisher 242 Personen betroffen.

Den Angaben zufolge, war bei jedem zweiten Covid-19-Ausbruch auch mindestens eine Krankenhauseinweisung die Folge. Drei der Ausbrüche hatten sogar direkt in Krankenhäusern stattgefunden: Zwei im Universitätskrankenhaus Nuestra Señora de Candelaria auf Teneriffa und einer im Universitätskrankenhaus Dr. Negrín auf Gran Canaria.

Corona-Verbreitung auf den Kanaren: Soziale Kontakte bleiben größter Faktor, Migration fällt kaum ins Gewicht

Die Ausbreitung des Virus war erneut hauptsächlich in der Freizeit über soziale Kontakte erfolgt. Den Angaben des kanarischen Gesundheitsamts zufolge, sind acht Neu-Ausbrüche innerhalb der Familie erfolgt. Elf weitere wurden auf soziale Kontakte in der Freizeit zurückgeführt. Später wurden dann auch über diesen Weg Familienmitglieder infiziert.

Auch durch Migration waren neue Ausbrüche entstanden. Mit zwei Ausbruchsherden, die aufgrund der fehlenden sozialen Kontakte auf den Inseln problemlos isoliert werden konnten, fallen diese Zahlen erneut kaum ins Gewicht.

Kanaren: Corona-Ausbrüche werden schneller erkannt

Die meisten der neuen Corona-Ausbrüche sind durch die inzwischen bessere Rückverfolgung bereits früh entdeckt und dadurch klein gehalten worden. Somit erreichten lediglich zwei der Ausbrüche mehr als 20 Betroffene: In einem Fall waren 23 Personen über soziale und familiäre Kontakte angesteckt worden, in einem zweiten wurden 22 Personen über die Arbeitsstelle infiziert.

Von den 34 in dieser Woche gemeldeten Ausbrüchen sind 27 weiterhin aktiv. Die Ermittler haben diese Fälle im Blick und suchen permanent nach möglichen Sekundär-Infektionen.

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Johannes Bornewasser sw klein

Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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