Am Dienstagmorgen ist der Aguamansa-Kanal erneut gebrochen. Während der Waldbrände auf Teneriffa hatte die Wasserversorgung unfreiwillige Bekanntschaft erlangt. Schon dabei war die Frischwasser-Versorgung bedroht. Nun gibt es erneut Probleme.
Der Aguamansa-Kanal versorgt Teile des Nordens von Teneriffa mit Frischwasser. Eigentlich. Denn aktuell fällt er erneut aus. Und diesmal droht sogar ein Wasser-Ausfall in einigen Gemeinden der Kanaren-Insel.
Der aktuelle Rohrbruch liegt dem Wasserversorger auf Teneriffa zufolge zwischen Santa Úrsula und El Rosario. Er beeinträchtigt die Trinkwasserversorgung mehrerer Gebiete, einschließlich der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife und La Laguna.
Teneriffa: Wasserversorger und Feuerwehr begutachten Schäden
Die Ministerin für Umwelt, Nachhaltigkeit, Notfälle und Sicherheit der Inselverwaltung von Teneriffa, Blanca Pérez, bestätigte das Problem am Dienstagmorgen im kanarischen Fernsehen.
Die Politikerin sagte, dass der Wasserversorger zusammen mit Feuerwehrleuten das Gebiet betreten habe, “um zu sehen, ob der Schaden repariert werden kann”. Der Kanal liege an einem “sehr instabilen” Hang, sagte Pérez. Und seit dem Waldbrand auf Teneriffa seien neue “Probleme” in Form von Erdrutschen hinzugekommen.
Wasserversorgung im Norden Teneriffas gefährdet
Pérez sagte weiter, sie hoffe, “dass der Schaden in einem zugänglichen Bereich liegt und repariert werden kann. Denn wenn wir das nicht tun, werden wir ernsthafte Versorgungsprobleme bekommen”.
Von dem Kanal würden “1800 Wasserleitungen gespeist”, sagte die Ministerin weiter. “Auf der Insel ist das die schlechteste Nachricht, die wir heute überbringen können”, sagte sie abschließend.
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Erneuter Rohrbruch gefährdet Wasserversorgung in Teneriffas Norden
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