Auf Gran Canaria ist eine Touristin rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Belgierin kam beim Aufprall ums Leben. Das berichtet die Rettungszentrale der 112 Canarias am Dienstag.
Laut Einsatzbericht sei die Frau am Montag im Gebiet des Roque Nublo in Tejeda auf Gran Canaria unterwegs gewesen. Gegen 13.17 Uhr habe sich schließlich ein Unfall ereignet.
Laut Einsatzbericht habe die Frau den Halt verloren und sei etwa 100 Meter tief gestürzt. Beim Aufprall habe sie so schwere Verletzungen davongetragen, dass sie umgehend verstarb.
Tragischer Unfall am Roque Nublo auf Gran Canaria
Die Besatzung eines sofort entsandten Rettungshubschraubers konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Verletzungen seien „mit dem Leben unvereinbar“ gewesen, heißt es im Einsatzbericht.
Laut Guardia Civil wurde der Zwischenfall als tragischer Unfall eingestuft. Die sterblichen Überreste der Belgierin wurden geborgen und mit dem Rettungshubschrauber nach Pozo de Las Nieves gebracht.
An dem Einsatz waren neben der Luftunterstützung und der Guardia Civil auch Mitarbeitende der Umweltabteilung der Verwaltung der Kanaren-Insel sowie die Feuerwehr und das Notfall-Konsortium Gran Canarias beteiligt.
Beschränkungen an Gran Canarias Wahrzeichen?
Die Politik auf Gran Canaria erwägt, an dem beliebten Ausflugsort Beschränkungen einzuführen. Ob es Zugangsbeschränkungen geben wird oder andere Möglichkeiten, Gedränge zu verhindern, ist noch offen. Denkbar ist auch ein Verbot für Autos. Damit soll die Umwelt geschont werden.
Am Roque Nublo gibt es immer wieder Probleme durch wildes Parken. Daher ist eine ÖPNF-Verbindung denkbar. Auch auf Teneriffa werde ähnliche Maßnahmen an zentral touristischen Punkten diskutiert. Das Thema soll politisch in größerer Runde vertieft werden.
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Frau stürzt auf Gran Canaria 100 Meter in den Tod
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