Spring Hotels hat das Mare Nostrum Resort im Süden von Teneriffa übernommen. Für den Wechsel flossen 430 Millionen Euro an den alten Besitzer. Dafür erhält Spring Hotels gleich drei bekannte Hotels an der „Goldenen Meile“ von Playa de Las Américas in Arona. Denn das Resort besteht aus drei Häusern.
Das „Mediterranean Palace“ und das „Sir Anthony“ sind Fünf-Sterne-Hotels und das „Cleopatra Palace“ weist vier Sterne auf. Alle drei Häuser bilden zusammen das „Mare Nostrum Resort“. Die Selenta Group hatte die Häuser im Sommer 2021 gekauft. Sie gehört mehrheitlich dem kanadischen Finanzinvestor Brookfield Asset Management.
Spring Hotels teilte mit, den Kauf zügig und reibungslos getätigt zu haben. Die Verhandlungen dauerten sechs Wochen. Unter Berücksichtigung, dass die Transaktion als größte Hotelkomplex-Einzelübernahme in Spanien geführt wird, gilt dieser Zeitraum tatsächlich als schnell.
Luxus-Hotel-Resort auf Teneriffa verkauft
Mit dem Zukauf erweitert Spring Hotels das eigene Portfolio auf mehr als 2300 Betten und sechs Häuser. Zur Gruppe gehören bereits die Hotels „Arona Gran“, „Bitácora“ und „Vulcano“. Sie alle haben vier Sterne. Spring erweitert das Portfolio entsprechend mit einer Luxus-Sparte.
Außerdem gehören somit ein Kongress-Center für mehr als 1600 Personen, ein „Hard Rock Cafe“, ein Beach Club sowie weitere Gastronomieangebote zur Anlage. Für die Zukunft kündigte der neue Eigner zudem an, ein weiteres Hotel im Süden Teneriffas zu bauen.
Rekord auf den Kanaren: Modernes Hotel-Resort wechselt den Besitzer
Der Hotel-Komplex war auch deshalb vergleichsweise teuer, da das Resort durch den Vorbesitzer während und nach der globalen Pandemie umfangreich saniert wurde. Die Selenta Group investierte 56 Millionen Euro in die Umbauten. Dies führte zu einer deutlichen Steigerung der Einnahmen pro Zimmer. Das geht aus dem RevPar-Index hervor, der regelmäßig veröffentlicht wird und den Umsatz pro verfügbarem, nicht pro belegtem Zimmer misst.
Neben den Kanaren ist Spring Hotels auch auf dem spanischen Festland aktiv. Dort wird unter anderem das Luxushotel Intercontinental Barcelona betrieben. Der Geschäftsführer der Gruppe, Miguel Villarroya, spricht wenig bescheiden von einer „Demonstration der Stärke der Gruppe“.
Die Übernahme sei „ein strategischer Schritt, der uns als Referenz im Sektor positioniert und unser Produktportfolio erweitert. Damit unterstreichen wir unsere Investitionskraft und lokale Managementkompetenz.“ In Summe arbeiten rund 1000 Menschen für die Hotel-Gruppe.
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Dieses Luxus-Resort auf Teneriffa wechselt für 430 Millionen Euro den Besitzer
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