Das Corona-Virus bleibt auf den Kanaren auf dem Vormarsch. Am Freitag durchbrachen die kumulierten Fälle die Marke von 10.000. Nach Angaben des regionalen Gesundheitsministeriums seien davon aktuell 6255 Personen erkrankt.
Auf dem Festland reagierte unterdessen das nächste Land mit einer Reisewarnung. Auch die Schweiz verhängte Corona-bedingte Maßnahmen. Konkret wurden Teile Frankreichs und die Kanarischen Inseln auf die Liste der von Covid-19 bedrohten Regionen aufgenommen. Durch die Maßnahme, die das Schweizer Gesundheitsministerium am Freitag bekannt gab, müssen Reiserückkehrer für zehn Tage in Quarantäne begeben.
Die “Schwarze Liste” in der Schweiz umfasst inzwischen mehr als fünfzig Länder. Das Spanische Festland war bereits seit dem 8. August bedacht, später folgten die Balearen. Ab dem 14. September gelten dann auch die Kanaren als Risikogebiet.
Corona auf den Kanaren: 54 weitere Personen auf der Intensivstation
Auf den Kanarischen Inseln sind im vergangenen Mess-Zeitraum erneut 247 Neuinfektionen festgestellt worden, hieß es. Vier Personen mussten zudem auf Intensivstationen verlegt werden, womit die Zahl der intensivmedizinischen Behandlungen auf 54 stieg. 207 weitere Personen werden derweil stationär in den Krankenhäusern des Archipels behandelt.
Von den aktuell 6255 aktiven Corona-Fällen wurden 4392 auf Gran Canaria gemeldet, 1086 auf Teneriffa, 579 auf Lanzarote, 134 auf Fuerteventura, 35 auf La Palma, 17 auf El Hierro und 12 auf La Gomera.
Auf den beiden bevölkerungsreichsten Inseln sind weiterhin die Hauptstädte und auf Teneriffa das benachbarte San Cristóbal de La Laguna am stärksten betroffen. Beide Ballungsgebiete weisen die meisten Einwohner auf verhältnismäßig engem Raum auf.
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Kanaren: Corona-Rekord und Reisewarnung aus der Schweiz
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