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Kanaren: Inflation steigt weiter – Lebensmittel jetzt 18 Prozent teurer


Die Kanarischen Inseln verzeichnen eine höhere Inflation als der Rest des Landes. Insbesondere Lebensmittel wurden deutlich teurer. Welche Preise besonders gestiegen sind.

Von Juan Martín Lesedauer: 2 Minuten

Die Inflation steigt auf den Kanarischen Inseln immer weiter. Im Februar lag sie um 6,8 Prozent höher als im gleichen Monat des vergangenen Jahres. Insbesondere Lebensmittel wurden seither deutlich teurer. Seit Februar 2022 stiegen die Preise um durchschnittlich 18 Prozent.

Das geht aus den aktuellen Daten des Nationalen Statistik-Instituts in Spanien, INE, hervor. Sie zeigen zudem, dass die Inflation im Vergleich zum Januar dieses Jahres um 1,2 Prozent zulegte.

Der nationale Vergleich lässt dabei besonders aufhorchen. Denn im Februar lag die Inflationsrate auf den Kanaren knapp einen Punkt über dem spanischen Durchschnitt, der bei 6,0 Prozent verortet wurde. Lediglich die autonome Gemeinschaft Kastilien-La Mancha lag mit 6,9 Prozent leicht über den Werten der Kanaren.

Kanaren: Lebensmittel werden trotz Steuerbefreiung immer teurer

Damit bleibt der Trend stabil, der ganz Spanien seit dem Jahr 2021 einen dauerhaften Preisanstieg einbringt. Insbesondere Energie- und Treibstoffkosten gelten dabei als Preistreiber. Das hat zur Folge, dass Lebensmittel auf den Kanarischen Inseln trotz der IGIC-Befreiung um bis zu 18 Prozent teurer wurden.

Nach den Lebensmitteln gilt das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie der Tourismus mit einem Anstieg von 9,5 Prozent als Preistreiber. Gefolgt wird der Sektor von Haushaltswaren mit einem Preis-Plus von 7,6 Prozent.

Die sonstigen Waren und Dienstleistungen legten um 5,4 Prozent zu und liegen damit knapp vor alkoholischen Getränken und Tabakwaren mit +5,1 Prozent. Der Verkehr, zu dem auch Kraftstoffe gerechnet werden, verzeichnete ein Plus von 4,5 Prozent.


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Trotz Inflation: Wohnkosten auf den Kanaren kurzzeitig gesunken

Auf den Kanaren sind lediglich die Wohnkosten, zu denen auch Strom gerechnet werden, gesunken. Sie fielen im Vergleich zu Februar 2022 um 6,8 Prozent. Seit Januar ist jedoch wieder ein Preisanstieg zu verzeichnen. Die Wohnkosten legten seither um 2,9 Prozent zu. Bei Lebensmitteln beträgt das Plus 2,7 Prozent.

Laut INE ist der Anstieg bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken der landesweit höchste seit Beginn der Aufzeichnungen im Januar 1994. Am stärksten betroffen waren im Februar-Vergleich mit dem Vorjahr 2022 die Preise für Zucker (+52,6 %), Butter (+39,1 %), Soßen und Würzmittel (+33,8 %), Olivenöl (+33,5 %) und Vollmilch (+33,2 %).

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Juan Martín ist redaktioneller Mitarbeiter von Teneriffa News. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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