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Wie die Kanaren zum Paradies für digitale Nomaden wurden

Die Kanaren locken immer mehr digitale Nomaden an. Was hinter dem Boom steckt und wie die Inseln davon profitieren.

Von Johannes Bornewasser – letzte Änderung: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Die Kanarischen Inseln sind längst mehr als nur ein Urlaubsziel für Sonnenhungrige. Die Region hat sich in den vergangenen Jahren zum Magnet für digitale Nomaden aus aller Welt entwickelt. Gute Infrastruktur, günstige Lebenshaltungskosten und ein angenehmes Klima machen die Kanaren zu einem idealen Ort für ortsunabhängiges Arbeiten.

Seit der Coronapandemie haben sich Arbeitsstrukturen weltweit verändert. Homeoffice und „Remote-Arbeit“ sind keine Ausnahmen mehr, sondern für viele Arbeitnehmende zur Regel geworden. Wer keinen festen Arbeitsplatz mehr benötigt, sucht sich Orte mit hoher Lebensqualität. Und die Kanaren bieten genau das – gepaart mit europäischer Sicherheit, politischer Stabilität und verlässlicher Internetanbindung.

Besonders Gran Canaria, Teneriffa und la Palma profitieren vom Zuzug junger, internationaler Fachkräfte. Coworking-Spaces entstehen rasant, Cafés mit Glasfaseranschluss sind vielerorts Standard. Und auch die Anbindung an den europäischen Flugverkehr ist ein Pluspunkt. Die Zeitverschiebung von nur einer Stunde zur mitteleuropäischen Zeit erleichtert zudem die Zusammenarbeit mit Unternehmen auf dem Festland.

Digitale Nomaden schätzen die Kanaren

Digitale Nomaden arbeiten oft in der IT, als Designer, Berater oder Unternehmer. Sie sind ortsunabhängig, reisen viel und benötigen hauptsächlich einen Laptop, ein Headset für Videokonferenzen und einen Internetzugang. Viele leben einige Monate auf einer der Kanaren-Inseln, bevor sie weiterziehen. Doch ein wachsender Teil entscheidet sich, dauerhaft auf den Kanaren zu bleiben.

Kanaren-Regierung fördert Remote-Arbeit

Die kanarische Regierung hat das Potenzial erkannt und fördert die Ansiedlung digitaler Arbeitskräfte. Es gibt steuerliche Anreize für Start-ups und Unternehmen, die Remote-Arbeit ermöglichen. Verschiedene Programme richten sich an sogenannte „Digital Dreamers“, also Personen, die ihre berufliche Unabhängigkeit mit einem Leben an einem sonnigen Ort verbinden wollen.

Zudem wurden Informationsportale eingerichtet, die über Visa, Arbeitsgenehmigungen und Infrastruktur aufklären. Zunehmend mehr Gemeinden stellen leerstehende Gebäude zur Verfügung, um sie in moderne Arbeitszentren umzubauen. Besonders auf kleineren Inseln wie La Palma oder El Hierro wird darin eine Chance zur Belebung der lokalen Wirtschaft gesehen.

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Über den Autor

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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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