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Cyber-Terrorismus: Kanaren-Hacker stellen Politiker-Daten ins Darknet


Die Polizei hat zwei 19-Jährige auf den Kanaren festgenommen. Sie sollen Daten von Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez und weiteren Politikern veröffentlicht haben.

Von Johannes Bornewasser – letzte Änderung: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Die Polizei auf Gran Canaria hat zwei 19-Jährige festgenommen. Den Jugendlichen wird vorgeworfen, die persönlichen Daten von Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez sowie von neun weiteren Politikern veröffentlicht zu haben.

Die Verdächtigen gelten als Hacker. Sie stammen aus Arinaga im Süden von Gran Canaria und sollen sensible Informationen wie Geburtsdaten, Telefon- und Ausweisnummern, E-Mail-Adressen und private Wohnanschriften über soziale Medien und das Darknet verbreitet haben.

Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um den Informatikstudenten Yoel O. Q. und seinen Freund Cristian Z. M. Die Ermittler werfen den beiden Cyber-Terrorismus vor. Die Festnahmen erfolgten am Dienstagabend. Anschließend überstellte die Polizei die beiden jungen Männer nach Madrid.

Cyber-Terrorismus auf den Kanaren?

Die zuständigen Behörden halten weitere Details zu den laufenden Ermittlungen bislang unter Verschluss. Offizielle Stellungnahmen zu den Motiven oder möglichen Mittätern lagen am Mittwoch nicht vor.

Die Veröffentlichung der Daten hatte in Spanien für Aufsehen gesorgt. Die Behörden der Kanarischen Inseln arbeiten entsprechend eng mit den nationalen Ermittlern zusammen. Das erste Zwischenziel liege darin, die Hintergründe der Tat aufzuklären.

Persönliche Daten von Spaniens Politikern im Darknet veröffentlicht

Die Ermittler gehen davon aus, dass weitere Personen in den Fall verwickelt sein könnten. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf die Auswertung digitaler Spuren und Kommunikationswege der Verdächtigen.

Die spanische Regierung verurteilte den Vorfall scharf. Sie betonte die Notwendigkeit, die digitale Sicherheit und den Schutz sensibler Daten zu stärken. Möglicherweise ging es den Beschuldigten genau darum: Auf die Gefahren des Internets hinzuweisen. Die Ermittlungen dazu dauern an.

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Über den Autor

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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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