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Skurriler Fund: Kokain-Ballen an Teneriffas Ständen entdeckt


Auf Teneriffa sind mehrere Drogen-Bündel angespült worden. Die Kriminalpolizei der Kanarischen Inseln ermittelt den Fall hinter dem skurrilen Fund.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Strandbesucher schwammen auf Teneriffa plötzlich zwischen Kokain-Klumpen. Die Polizei der Kanaren-Insel eilte an zwei Strände und fand inzwischen bereits 30 Ballen Koks. Nun beginnt die Suche nach deren Herkunft.

Eine Sondereinheit der Nationalpolizei der Kanaren-Insel ist damit beauftragt worden, den Fall aufzuklären. Die an mindestens zwei Stränden angeschwemmten Drogen-Ballen geben den Ermittlern bisher Rätsel auf.

Im Wortsinn aufgetaucht waren die Drogen am Montag an der Nord-Küste Teneriffas. Strand-Spaziergänger hatten sie entdeckt und die Polizei alarmiert. Die rückte umgehend aus und staunte nicht schlecht. Was bisher als wahrscheinlichstes Szenario gilt:

Polizei findet Drogen-Pakete am Strand von Teneriffa

Nach der Entdeckung weiterer Drogenpakete wurde der Fund für die Nationalpolizei zu groß. So konsultierten die Beamten schließlich die Zentrale Drogen-Bekämpfungsbrigade (Udyco) der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Außerdem wurden die Polizeistaatsanwaltschaft sowie das zuständige Ermittlungsgericht hinzugezogen.

Entdeckt worden war das Kokain von Anwohnern aus dem Gebiet rund um die Playas Benijo und Almáciga. Die Polizei startete umgehend Suchaktionen an großen Teilen der Anaga-Küste im Nordosten Teneriffas, um zu verhindern, dass die Drogen von dort aus in Umlauf gelangen.

So bringen die Banden ihre Drogen auf die Kanaren

Drogen-Banden bringen seit Jahrzehnten Kokain und andere Substanzen mit kleinen Booten über nachts menschenleere Strände auf die Kanarischen Inseln. Laut Ermittlerkreisen gelten zwei Szenarien als wahrscheinlich. Zum einen sei es möglich, dass die Drogen beim Versuch, an Land gebracht zu werden, über Bord gingen.

Alternativ sei denkbar, dass Hehler sie in Sorge vor einer Kontrolle über Bord warfen, um Strafen zu entgehen. Die Strömung könne sie dann an Land gespült haben. Für diese Variante spricht auch die weite Streuung der Kokain-Pakete an der Küste im Nordosten Teneriffas.


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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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