Coco hat viel Energie. Sehr viel. Manchmal zerlegt sie gern Decken, Spielzeuge und alles andere, was sie so findet. Sicher liegt das auch daran, dass sie im Tierheim einfach nicht ausgelastet ist. Sie braucht ein Zuhause, in dem sie ihre Energie lenken kann.
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Teneriffa-Tier Coco sucht ein Zuhause
Coco hat es gleich zu Beginn – als erster Hund in der Geschichte der Arche Noah überhaupt – geschafft, über die mehr als zwei Meter hohe Mauer zu springen. Sie überstand den kleinen Ausflug zum Glück problemlos. In der Folge wurde dann auch die Mauer erhöht. Cocos zukünftiger Freilauf sollte also gut gesichert sein. Hohe Zäune und am besten eine Sicherung von oben wären sinnvoll, damit sie nicht ausbüchst.
Coco gehört, wie nahezu alle Podencos, aufgrund ihres ausgeprägten Jagdtriebs zu den Hunden, die niemals ohne Leine laufen können. Außnahmen sind gesicherte Gelände. Es gibt inzwischen in immer mehr Regionen entsprechende Gelände oder Podenco-Treffen.
Da Coco nie eine wirkliche eine Hunde-Erziehung genossen hat, sollte sie eine Hundeschule besuchen. Diese sollte bestenfalls Erfahrung mit Podencos haben, da diese Rasse schon einige Besonderheiten mitbringt.
Andere Hunde braucht Coco nicht unbedingt in ihrer Nähe. Hündinnen kann sie nicht ausstehen und bei Rüden entscheidet sie nach Sympathie. Bei anderen Vierbeinern kann sie einfach eine kleine Zicke sein. Und auch beim Essen ist sie wählerisch. Was sie heute mag, kann morgen schon komplett falsch sein.
Wir suchen für Coco einen Einzelplatz bei Menschen, die sie als Nummer eins annehmen. Kinder in der Familie sollten schon etwas größer sein und die künftigen Besitzer über Podenco-Erfahrung verfügen.
Das ist Cocos Geschichte
Coco ist seit Ende 2014 im Tierheim. Sie lief damals in der Nähe von Villaflor deutschen Urlaubern bis zum Parkplatz hinterher, wo sie verzweifelt nach Futter suchte. Sie wollte unbedingt zu ihnen ins Auto steigen. Die Beiden nahmen die völlig ausgehungerte und magere Coco mit und brachten sie ins Tierheim. Viel länger hätte sie in ihrem Zustand nicht mehr durchgehalten.
Anfang Juni 2015 brach Coco völlig unerwartet und ganz plötzlich zusammen. Sie wurde umgehend in eine Tierklinik gebracht. Es stand nicht gut um sie. Der Tierarzt war unsicher, ob sie die Nacht überleben würde. Sie hatte sehr schlechte Blutwerte und durch drohendes Leberversagen auch Herzprobleme.
Glücklicherweise stabilisierte sich Cocos Lage und sie konnte zurück ins Tierheim gebracht werden. Auch ihre Blutwerte wurden wieder besser. Es stellte sich heraus, dass Coco eine Leberinsuffizienz hat.
Sie war schon damals, als sie ins Tierheim kam, in einem sehr schlechten Zustand und hatte Untergewicht. Ihre langsame Gewichtszunahme verwunderte auch den Tierarzt. Er verordnete damals eine spezielle Diät und entsprechende Medikamente. Der Zusammenbruch im Juni 2015 kam also völlig unerwartet. Auch der Veterinär vermutete als Ursache einen angeborenen Leberschaden.
Nach einer langjährigen Behandlung geht es Coco inzwischen richtig gut. Ihre Blutwerte sind normal und sie bekommt sogar normales Futter. Sie sollte allerdings zur Sicherheit die jährliche Untersuchung einhalten.
Fotos: Das ist Teneriffa-Tier Coco
Fotos: Arche Noah
Alle Infos zu Vermittlungshund Coco
Rasse: Podenco Canario
Geschlecht: weiblich (kastriert)
Geboren: Mai 2013
Größe: 54 cm
Gewicht: 18,2 kg
Aufenthaltsort: Tierheim Arche Noah, Teneriffa
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Kommentare zu:
An Coco ist eine Leichtathletin verloren gegangen
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