Die Covid-19-Infektion war zu viel für den kleinen Körper. Auf Gran Canaria verstarb am Freitag ein Baby nach einer Infektion mit dem Virus. Der vier Monate alte Säugling hatte eine Vorerkrankung. Mit der zusätzlichen Infektion kam das Immunsystem trotz ärztlicher Hilfe nicht mehr zurecht.
Neben diesem besonders tragischen Fall bestätigte das Gesundheitsministerium der Kanarischen Inseln 118 neue Corona-Fälle. Damit gab es seit Ausbruch der Pandemie 54.414 bestätigte Fälle auf den Kanaren, von denen 2497 weiterhin aktiv sind.
297 Personen werden derzeit in den Krankenhäusern der Kanarischen Inseln behandelt, davon 62 auf Intensivstationen. Die kumulative Inzidenz, also die Zahl der Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in einem Zeitraum von sieben Tagen, sank ganz leicht auf 39,57.
Kanaren: Teneriffa meldet erneut die meisten Corona-Fälle
Erneut steuerte Teneriffa die meisten neuen Fälle bei. Auf der größten Kanaren-Insel wurden 61 neue Corona-Fälle gezählt. Gran Canaria fügte weitere 32 hinzu, Lanzarote 19, Fuerteventura ebenso wie El Hierro zwei sowie La Palma und La Gomera je einen.
Dadurch ergeben sich die folgenden Einzel-Inzidenzen: Lanzarote: 88.6, El Hierro: 62.8, Teneriffa: 50.6, Gran Canaria: 26.3, Fuerteventura: 10.9, La Palma: 8.4 und La Gomera: 4,6.
Die Kanarischen Inseln verzeichnen volatile Corona-Zahlen. Die Schübe erscheinen wellenartig. Experten rechnen mit weiteren Corona-Wellen auf den Inseln. Insbesondere im Herbst und Winter könnten die Zahlen wieder ansteigen, hieß es.
Der beste Schutz sei die Corona-Impfung in Kombination mit Einhaltung der Maskenpflicht sowie weiteren Schutzmaßnahmen, hieß es zudem aus dem Gesundheitsministerium.
Lesen Sie jetzt:
Kommentare zu:
Baby stirbt auf Gran Canaria an Corona – 118 neue Fälle
Die Kommentar-Funktion steht exklusiv unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügung. Hier finden Sie unsere Angebote. Wenn Sie bereits einen Account haben, können Sie sich hier einloggen.