Mit durchschnittlich knapp unter 14 Grad Celsius haben die Kanaren den kältesten Jahresbeginn seit 2006 erlebt. Und seinerzeit war der Januar unwesentlich kälter. In Bereichen oberhalb von 2200 Metern hab es eine Woche mehr Frost als üblich.
Mit -5,8 Grad Celsius erreichte auch die Messstation am Hotel “Parador del Teide” einen längere Zeit nicht mehr erreichten Tiefstwert. Zuletzt war es dort vor knapp drei Jahren so kalt gewesen. Das berichtet das spanische Wetteramt “Aemet”.
Kanaren erleben kalten Jahresbeginn – aber weniger Regen
Zudem zogen besonders im Osten der Kanaren überdurchschnittlich viele Calimas auf. Dies sind mit Sand aus der Sahara gespickte Stürme, bei denen die Temperaturen schlagartig steigen. Bei den Sonnenstunden blieben ebenfalls nur die östlichen Inseln unter dem Normwert.
Lediglich in Sachen Niederschläge blieb sich das Wetter treu. Im Norden von Teneriffa und Gran Canaria gab es leicht erhöhte Niederschlagswerte, ansonsten lagen die Werte kanarenweit mit durchschnittlich 19 Litern pro Quadratmeter im erwarteten Bereich. Gemeldet wurden neun Regentage – drei mehr als üblich. Zudem wurden die erwarteten zwei Schneetage in Bereichen mit mehr als 2000 Höhenmetern erreicht.
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Kanaren erleben kältesten Januar seit Jahren
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