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Tod durch K.o.-Tropfen in Bordell auf Gran Canaria


Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Ein lustiger Abend unter Freunden endete auf Gran Canaria für einen Touristen mit dem Tod. Nach dem gemeinsamen Abendessen mit vier Freunden wollte ein Belgier den Abend in einem Bordell ausklingen lassen. Dort jedoch wurde der Mann betäubt. Eine Überdosis Gift löste einen Herzstillstand aus.

Immer wieder wird von K.o.-Tropfen in den Touristenhochburgen berichtet. Im vergangenen Jahr war die Masche erstmals aufgeflogen. Mehrere Hintermänner wurden festgenommen.

Meist wurde den Touristen eine Massage oder ein Gratis-Drink versprochen. Dann wurden den Opfern K.o.-Tropfen in die Getränke gemischt. Anschließend wurden sie um Bargeld erleichtert oder ihre Kreditkarten wurden belastet. Aus Scham sahen viele Opfer von einer Anzeige ab.

K.o.-Tropfen: Betäubungsmittel führt zu Herzstillstand

Dem aktuellen Opfer wurde in einem Nachtclub auf Gran Canaria nun so viel Betäubungsmittel in den Drink gemischt, dass der Mann wenig später verstarb. Wie die Behörden mitteilten, sei der Wirkstoff Scopolamin verwendet worden. Dieses pflanzliche Mittel ist geruchs- und geschmacklos und gilt daher als besonders heimtückisch.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen waren dem Mann und einem Freund die Tropfen von zwei Prostituierten verabreicht worden. Die beiden Frauen hatten die Opfer anschließend in ein Séparée eingeladen. Dort wurden sie schließlich bewusstlos. Doch diesmal lief die Masche aus dem Ruder.

Tod durch K.o.-Tropfen: Polizei nimmt vier Personen fest

Der Zustand der beiden Männer verschlechterte sich so rasant, dass Mitarbeiter des Nachtclubs zur Hilfe eilten. Schließlich wurde der Notruf alarmiert. Während sich einer der beiden Männer schnell wieder erholte, fand der andere trotz ärztlicher Betreuung den Tod.

Die Polizei nahm die beiden Prostituierten sowie den Manager des Clubs und einen Kellner fest. Die vier mutmaßlichen Drahtzieher sitzen seither in Untersuchungshaft. Weitere Festnahmen sind laut Polizeiangaben möglich. Die Ermittlungen dauern an.


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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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