In den frühen Morgenstunden waren am Montag fünf jungen Leute in einem alten Opel Corsa unterwegs. Auf dem Rückweg von einer Party im Rahmen des großen Feuerwerks zu den Fiestas del Carmen in Puerto de Santiago prallte der Wagen zunächst gegen eine Palme, dann gegen eine Mauer. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug, bevor es schließlich zum stehen kam. Der Wagen wurde besonders im vorderen Bereich komplett zerstört.
Die beiden jungen Frauen hatten gemeinsam mit einem der Männer auf der Rückbank gesessen. Eines der Mädchen war schon während des Unfalls aus dem Wagen geschleudert worden. Die übrigen vier Insassen mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden.
Während die männlichen Insassen des Wagens schließlich mit schweren Verletzungen geborgen wurden, kam für die Mädchen jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch am Unfallort.
„Landstraße des Todes“ auf Teneriffa
Die Straße, auf der sich der Unfall ereignete, ist bei Einheimischen als 18 Kilometer lange „Landstraße des Todes“ bekannt. Lange Geraden verführen zu überhöhten Geschwindigkeiten. Dazwischen gibt es zudem viele nur schlecht einsehbare Kurven.
Doch trotz der überdurchschnittlich vielen Unfälle mit Todesfolge auf dieser Strecke, die auf überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführend sind, ist es für Spekulationen über die Hintergründe zum aktuellen Zeitpunkt viel zu früh. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Die traditionelle Prozession zu den Fiestas del Carmen wurde inzwischen abgesagt. Der Umzug wäre durch die Heimatorte der beiden Mädchen gegangen.
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Zwei junge Frauen sterben bei Unfall auf Teneriffa
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