Die aktuellen Corona-Maßnahmen der Kanarischen Inseln regeln sehr genau, welche Einrichtung wie lang geöffnet bleiben darf. Auf Gran Canaria ist das in der Nacht zu Sonntag missachtet worden. Die Polizei musste schließlich eingreifen.
Im Morgengrauen ist die Polizei in den Nachtclub „Heaven“ in Playa del Inglés im Süden der Kanaren-Insel geschickt worden. Die Diskothek im örtlichen Einkaufszentrum „Yumbo“ hatte trotz Sperrstunde deutlich zu lang geöffnet.
Die Beamten der Polizei von San Bartolomé de Tirajana räumten die Disko schließlich in den frühen Morgenstunden. Die Gäste wurden verwarnt und nach Hause geschickt. Den Betreiber erwartet nun eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen die aktuellen Bestimmungen.
Gran Canaria befindet sich in höchster Corona-Warnstufe
Gran Canaria ist bereits vor mehreren Wochen in Corona-Warnstufe vier geschickt worden. In dieser höchsten Warnstufe müssen Freizeit- und Gastronomiebetriebe um Mitternacht schließen.
Schon das war ein Zugeständnis an die Gastronomie-Branche. Noch im Sommer hatten die Betreibe auf Inseln in Warnstufe vier bereits um 18 Uhr schließen müssen. Dennoch hatte der Betreiber die Regelungen ignoriert und seine Gäste feiern lassen.
Die Kanarischen Inseln hatten im Rahmen der Corona-Pandemie mehrere Infektionswellen. Zwischenzeitlich war die Inzidenz höher als in weiten Teilen Europas. Aus diesem Grund waren die Bestimmungen verschärft worden.
Die genannten und weitere Beschränkungen regelt die Regierung der Kanarischen Inseln regelmäßig neu. Alle Einzelheiten dazu finde Sie in unserer nachfolgenden, regelmäßig aktualisierten Warnstufen-Übersicht für die Kanaren:
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Polizei auf Gran Canaria räumt Nachtclub wegen Corona-Verstößen
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