Die Gewässer der Kanarischen Inseln werden ab sofort mit einer Drohne überwacht. Das unbemannte Fluggerät soll dabei helfen, die Piraterie einzudämmen und illegale Einwanderer schon beim Versuch der Einreise zu entdecken.
Die Drohne des Typs Skeldar V-200 Maritime ist mit speziellen Sensoren für Nachtflüge sowie einer Kamera ausgestattet, die Bilder in Echtzeit in die Einsatzzentrale liefert. Auf diese Weise können Gefahren oder Gesetzesverstöße schnell erkannt und Einsätze punktgenau vorbereitet werden. Auch für die Bekämpfung von Waldbränden kann das Fluggerät eingesetzt werden.
Sechs Stunden Flugzeit, 140 km/h
Das Projekt wird in Zusammenarbeit von Guardia Civil und Militär von Teneriffa aus koordiniert. Die Drohne wurde durch staatliche Gelder finanziert und kostet rund 2,5 Millionen Euro. Zudem ist ein mehrköpfiges Team für Wartung und Betrieb notwendig.
Die Skeldar ist 5,2 Meter lang und 1,3 Meter hoch. Bei einem Radius von 100 Kilometern kann sie bis zu sechs Stunden in der Luft bleiben. Dort erreicht die Drohne eine Maximalgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde.
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Für 2,5 Millionen Euro: Drohne überwacht kanarische Gewässer
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