Kanaren: Wellen-Gefahr und die sieben heißesten Orte in Spanien
Mit 44,4 Grad Celsius ist auf den Kanarischen Inseln der spanienweite Hitze-Rekord aufgestellt worden. Zudem gab es einige waghalsige Manöver an den Stränden der Kanaren (mit Video).
Lesedauer: 2 Minuten
Archivbild: Teneriffa News
Die Sonne brennt über den Cañadas auf Teneriffa.
Die Hitzewelle über den Kanaren hat erneut für Rekorde gesorgt. Diesmal wurden die sieben heißesten Orte in Spanien allesamt auf den Kanarischen Inseln gemessen. Der Temperaturrekord am Sonntag lag bei 44,4 Grad Celsius.
Wie der staatliche Wetterdienst Aemet berichtet, meldete erwartungsgemäß Gran Canaria den Rekord. Dort wurden in Tasarte (La Aldea de San Nicolás) 44,4 Grad erreicht. Und erneut folgte La Laguna im Nordosten Teneriffas. Diesmal mit 43,9 Grad.
San Bartolomé de Tirajana auf Gran Canaria brachte 43,7 Grad hervor, die unweit gelegene Messstation Las Tirajanas meldete 42,5 Grad und Agüimes brachte es auf 40,8 Grad. Dahinter folgten Arure auf La Gomera und El Paso auf La Palma mit je 40,7 Grad. Doch das war noch nicht alles.
Kanaren sorgen für Hitze-Rekorde
Werden die in La Dama auf La Gomera gemeldeten 40,3 Grad hinzugezählt, wurden sogar acht der neun höchsten Temperaturen Spaniens auf den Kanarischen Inseln gemessen. Und auch Teror brachte es auf mehr als 40 Grad.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag hatte diese Höchsttemperaturen bereits angekündigt. Aus vielen Gemeinden wurden tropennächte gemeldet. Mit 20 Grad erreichte die Izaña-Bergstation auf Teneriffa die niedrigste Temperatur. Es folgten La Victoria auf Teneriffa mit 20,1 Grad, San Andrés y Sauces auf La Palma mit 20,7 Grad und Parador de las Cañadas auf Teneriffa mit 20,8.
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30 Stunden durchgehend Temperaturen von mehr als 40 Grad
Die nächtliche Höchsttemperatur wurde derweil in Pedro Afonso (San Bartolomé) auf Gran Canaria registriert. Dort lagen die Tiefsttemperaturen bei 34,6 Grad und Agüímes registrierte 34,4 Grad. In Las Tirajanas stiegen die Thermometer auf denselben Wert.
Bemerkenswert war dort ein nächtlicher Anstieg um rund zehn Grad, nachdem Hangwinde die Hitze in den Ort wehten. Dort wurden in den vergangenen Tagen aufgrund des gleichen Phänomens 30 Stunden am Stück Temperaturen von mehr als 40 Grad gemessen.
Wind sorgt für Wellen-Gefahr auf den Kanaren
Der Wind hatte auch mehrere Einsätze für die Rettungsschwimmer zur Folge. An den meisten Stränden wehten rote Fahnen. Dennoch gingen aufgrund der Hitze viele Menschen an die Strände und dort auch ins Meer.
In Arinaga im Südosten Gran Canarias kam es so zu einem gefährlichen Einsatz. Ein Rettungsschwimmer musste einem Kind helfen und geriet dabei selbst in die Strömung. Nur durch die Hilfe weiterer Anwesender konnten beide gerettet werden:
Und auch an der Playa Las Teresitas wurden hohe Wellen verzeichnet. Die dortigen Wellenbrecher sorgten dafür, dass die Strandbesucher dennoch schwimmen konnten. Viele bewunderten dabei das seltene Wellen-Phänomen im Norden Teneriffas.
Kanaren: Hitze und Wellen bleiben noch bis Dienstagabend
Die Hitze- und Wellenwarnung bleibt noch bis Dienstagnacht bestehen. Inzwischen wurden beide auf die Warnstufe Gelb herabgesetzt. Zudem gelten die Warnungen für alle Kanaren-Inseln außer Lanzarote und Fuerteventura.
Juan Martín ist redaktioneller Mitarbeiter von Teneriffa News. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.
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