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Kanaren: Weniger Corona-Fälle, doch mehr Krankenhaus-Aufenthalte


Die Zahl der auf den Intensivstationen behandelten Corona-Patienten steigt weiter. Unterdessen verzeichnet Lanzarote in der vergangenen Mess-Periode leichte Besserung. Die Kanaren registrieren zudem 49 Proben der britischen Covid-19-Mutation.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Die Kanarischen Inseln verzeichnen 234 neue Corona-Fälle. Damit geht die tägliche Zahl weiter zurück. Doch die Intensität der Erkrankungen scheint zu steigen. So melden die Inseln mehr Corona-Patienten, die in den Krankenhäusern behandelt werden müssen.

In der vergangenen Mess-Periode verzeichnete die Insel mit dem zuletzt stärksten absoluten Wachstum weniger neue Fälle. Gran Canaria überstieg die Hunderter-Marke nur noch knapp. Lanzarote sank auf 50 neue Fälle und Teneriffa blieb mit 66 in etwa auf Durchschnittsniveau der vergangenen Tage.

Während die absoluten Zahlen also sanken, stieg die Zahl der Patienten, die auf die Intensivstationen der Kanarischen Inseln verlegt werden mussten, erneut um vier. Damit werden inzwischen 68 Personen entsprechend betreut. Und auch die Zahl der stationären Behandlungen in den Krankenhäusern des Archipels stieg auf inzwischen 404 Personen.

Einen Monat nach den Weihnachts-Feiertagen stieg zudem die Zahl der seither im Zusammenhang mit dem Corona-Virus Verstorbenen auf 101. Insgesamt kamen auf den Inseln bereits 511 Personen im Kontext der Pandemie ums Leben. Zuletzt verstarb ein 92-Jähriger auf Teneriffa.

49 Proben der Corona-Mutation auf den Kanaren

In Zusammenarbeit des Universitätskrankenhauses Nuestra Señora de Candelaria und dem Cabildo von Teneriffa wurde unterdessen ein Projekt gestartet, um die in Großbritannien entdeckte Covid-19-Mutation zu extrahieren. Damit soll in Erfahrung gebracht werden, wie stark der Archipel davon betroffen ist. Dazu wurden eingesammelte Corona-Proben untersucht.

Die Forscher entdeckten dabei in 49 Proben Spuren der Mutation. Die meisten davon (34) wurden auf Teneriffa entnommen, wobei ein Teil mit einem Ende Dezember auf La Palma entdeckten Ausbruch in Verbindung steht. Weitere vier stammten von Patienten auf Lanzarote, zwei von Touristen aus Großbritannien und zwei von Personen aus Italien. Sieben weitere Proben werden derzeit noch lokalisiert.


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Auch andere Regionen Spaniens melden Fälle der Mutation. Dazu gehören Madrid, Andalusien, Valencia, Navarra und Galizien. Bei den Maßnahmen gegen die Verbreitung der Virus-Mutation verweisen Experten auf die bereits bekannten Anti-Corona-Maßnahmen.

Kanaren: Corona-Inzidenz weitgehend stabil

Unterdessen melden die Kanarischen Inseln überwiegend gleichbleibende Inzidenz-Werte. Über alle Inseln liegt der Wert der positiven Fälle pro 100.000 Einwohner in einem Zeitraum von sieben Tagen bei 91,5.

Lanzarote erfuhr zuletzt eine Besserung und fiel von knapp 408 auf nun 358,5. Derweil stieg die Inzidenz El Hierros von 191,5 auf nun knapp 219. Gran Canaria liegt mit gut 107 weiter stabil oberhalb des kanarischen Durchschnitts, während Fuerteventura mit nun rund 80 den Sinkflug fortsetzt. Teneriffa verzeichnet mit 43,7 ein ganz leichtes Wachstum, bleibt aber weiter unterhalb der Marke von 50, die in der EU normalerweise als Grenze für Risikogebiete herangezogen wird. La Palma und La Gomera bleiben derweil unverändert bei unter 5.

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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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