Die Sturmbilanz fällt nach den heftigen Winterstürmen auf den Kanarischen Inseln rabenschwarz aus. Auf Teneriffa wurde ein toter Deutscher gemeldet, auf Gran Canaria deckten teils extreme Sturmböen mehrere Dächer ab. Die Rettungskräfte waren im Dauereinsatz.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 123 Kilometern pro Stunde wurden die heftigsten Unwetter auf Gran Canaria gemeldet. Zudem erreichten die Wellen rund um die Kanaren eine Höhe von bis zu acht Metern.
La Graciosa von der Außenwelt abgeschnitten
Die regionale Fluggesellschaft “Binter Canarias” stellte den Flugbetrieb komplett ein. Auch Fährverbindungen mussten gestrichen werden. Die kleine Kanareninsel La Graciosa war zwischenzeitlich komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Touristen und Einheimische sitzen dort derzeit fest.
Auf Teneriffa wurde am frühen Mittag der Notruf alarmiert. Ein 70-jähriger Deutscher hatte an der Playa de la Arena in der Gemeinde Santiago del Teide einen Herzstillstand erlitten. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Feuerwehr auf den Kanaren im Dauereinsatz
Die Feuerwehr war bedingt durch das Unwetter auf den Kanaren im Dauereinsatz. Erdrutsche und vollgelaufene Keller gehörten zu den häufigsten Meldungen aus der Bevölkerung.
Die Rettungskräfte bitten Strandbesucher, auch weiterhin die Warn-Beflaggung zu beachten. Zudem werden Spaziergänger gebeten, in Meeresnähe besonders vorsichtig zu sein. Die Wellen können noch immer sehr plötzlich gefährlich werden.
Das Wetter klart auf den Kanarischen Inseln nur allmählich auf. Noch immer werden Regenschauer und Böen erwartet. Wie sich das Wetter genau entwickelt, sehen Sie in unserer stets aktuellen Wettervorhersage für die Kanarischen Inseln. Nachfolgend geht es direkt zum…
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Sturmböen bis 123 km/h – Todesfall auf Teneriffa
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