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Pacht und klare Regeln: So begrenzt Teneriffas Hauptstadt E-Scooter-Anbieter


Santa Cruz de Tenerife begrenzt die Anzahl der E-Scooter im Stadtgebiet. Außerdem dürfen nur noch zwei Anbieter ihre Roller platzieren. Sie müssen künftig Pacht an die Stadt zahlen.

Von Juan Martín Lesedauer: 2 Minuten

Die Nutzung der öffentliche Fläche kostet E-Scooter-Anbieter künftig 10.000 Euro pro Jahr. Außerdem wird die Zahl der maximal zugelassenen Roller begrenzt und es gelten weitere Regeln. Das teilte der Stadtrat von Santa Cruz de Tenerife mit.

Die Hauptstadt Teneriffas lässt die Elektro-Roller damit grundsätzlich zu. Kunden können sie mieten und an vielen öffentlichen Orten einfach wieder abstellen. Gezahlt wird meist auf Minutenbasis. Hinzu kommt eine einmalig Aktivierungsgebühr pro Fahrt.

Doch Santa Cruz möchte im Gegenzug für die Nutzung der öffentlichen Flächen an der Vermietung partizipieren. Außerdem sollen Auswüchse vermieden werden. Und so wurde nun festgelegt, dass nur noch zwei Anbieter erlaubt sind. Zudem darf die Zahl der insgesamt zugelassenen Roller nicht über 1292 liegen.

Neue Regeln für E-Roller in Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz

Die Genehmigung für E-Roller-Anbieter wird auf ein Jahr begrenzt. Die Konzession kann maximal auf vier Jahre verlängert werden. Dies sei auch aus Gründen des Wettbewerbs wichtig, wie Bürgermeister José Manuel Bermúdez mitteilte.

“Bereits seit Monaten setzen wir uns dafür ein, die Nutzung von E-Rollern zu regulieren”, sagte Bermúdez weiter. Zudem würde die Stadt an neuen Mobilitätskonzepten arbeiten. Auch die Roller gehören dazu. Trotzdem gehe “die Sicherheit von Fußgängern immer vor”, sagte der Bürgermeister weiter.

E-Scooter in Santa Cruz: “Sicherheit für Fußgänger hat Priorität”

Neben der Pacht müssen die Anbieter auch Haftpflicht-Versicherungen nachweisen. Diese müssten Schäden mindestens bis zu 300.000 Euro pro Fall abdecken. Das sagte die in Santa Cruz für Mobilität zuständige Evelyn Alonso.

Sollten Anbieter den Bedingungen nicht nachkommen oder Regeln bewusst verletzen, halte sich die Stadt das Recht vor, die Konzession zu entziehen und sie einem anderen Unternehmen zu vergeben.

“Wir werden der Regulierung Priorität einräumen, aber auch der Sicherheit, damit Nutzer von Rollern und anderen Fahrzeugen mit Fußgängern im selben Raum koexistieren können”, sagte Alonso abschließend.

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Juan Martín ist redaktioneller Mitarbeiter von Teneriffa News. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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