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Polizei auf Gran Canaria findet Drogen im Wert von 7,6 Millionen Euro


Den Behörden auf den Kanarischen Inseln ist ein herber Schlag gegen das organisierte Verbrechen gelungen. Die Polizei von Gran Canaria beschlagnahmte 215 Kilogramm Kokain.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Ein unscheinbar wirkender Container aus Brasilien hat auf Gran Canaria für einen sensationellen Fund gesorgt. Die Polizei entdeckte in der Fracht 215 Kilo Kokain. Die Guardia Civil beschlagnahmte die Drogen in Abstimmung mit dem Zoll in Las Palmas.

Der Container beinhaltete 500 Säcke mit Kristallzucker aus Brasilien. Darin befanden sich zehn Pakete. Als die Polizisten die Pakete entdeckten, wurden diese zunächst einem Test unterzogen. Die Probe ergab, dass es sich um Kokain handelte. Wie die Behörden mitteilten, brachte der Inhalt der Päckchen 215 Kilogram Kokain auf die Waage.

Der Drogenfund gelang aufgrund der Überwachung der ankommenden Container. Die Guardia Civil untersuchte die Container gemeinsam mit Mitarbeitenden der Steuerbehörde. Während der Vorbereitung fiel den Fahndern der Container auf.

Polizei findet 215 Kilo Kokain im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria

Grund für das Genaue Hinsehen seien Unregelmäßigkeiten in der Deklaration gewesen. So hätten die Papiere des entsendenden Hafens von Santos in Brasilien nicht zu den Informationen gepasst, die den Behörden auf den Kanaren vorlagen.

Daraufhin unterzogen die Beamten den Container einer gründlichen Überprüfung. Bei mehreren Zuckerbehältern habe es dabei Unregelmäßigkeiten gegeben. So sei beispielsweise die From mitunter abweichend gewesen. Das hatte dann den finalen Verdacht der Ermittler ausgelöst und so wurde die Fracht geöffnet.

Gran Canaria: Kokain hätte 7,6 Millionen Euro eingebracht

Zur Untersuchung wurden daraufhin Proben in die Büros der lokal ansässigen Guardia Civil transportiert. Die kontrollieren Proben aus zehn Säcken schlugen daraufhin positiv auf Kokain an.

Die weiteren Ermittlungen wurden von der Steuerfahndungsstelle durchgeführt. Die Ergebnisse übergaben die Fahnder schließlich dem Untersuchungsrichter von Las Palmas de Gran Canaria.

Die Generaldirektion der Guardia Civil teilte mit, dass es sich bei dem Fund um einen schweren Schlag für das internationale organisierte Verbrechen handle. Man gehe davon aus, dass der Straßenverkaufswert eine Summe von rund 7,6 Millionen Euro eingebracht hätte, hieß es.

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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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